© Simon Bennett
Am Ende der Welt: Ehemalige LippeBaskets-Spieler feiern Weihnachten im Ausland
Basketball
Das Weihnachtsfest steht vor der Tür, zwei ehemalige LippeBaskets Spieler verbringen dies nicht etwa in Werne oder Umgebung, sondern auf anderen Kontinenten.
Kai Küper und Simon Bennett waren zwei große Namen bei den LippeBaskets, deren Abgang besonders schmerzte. Beide zog es ins Ausland - denen einen zum Studieren, den anderen in seine Heimat. Sie erleben also das Weihnachtsfest auf zwei unterschiedlichen Kontinent - und unter unterschiedlichen Bedingungen.
Kai Küper verbringt bereits sein viertes Weihnachtsfest in Folge in Amerika. Damals kehrte Kai Küper seiner Heimatstadt Werne den Rücken, um an eine amerikanische High School zu wechseln, mittlerweile studiert der 20-Jährige.
Ein anderer Spieler der LippeBaskets verbringt Weihnachten am anderen Ende der Welt: in Neuseeland. Und das nicht etwa in einem Urlaub, sondern in seiner alten und neuen Heimat. Simon Bennett stammt gebürtig aus Neuseeland und kehrte in diesem Jahr dahin zurück.
Kai Küper verbringt sein inzwischen viertes Weihnachtsfest in den USA. © Kai Küper
Er hat in diesem Jahr statt weißen Weihnachten angenehm warme Weihnachten: „Heute haben wir 27 Grad. Es sieht danach aus, als würden wir Weihnachten in der Badehose feiern. Wir fahren zu meiner Oma nach Gore. Hier wird am 1. Weihnachtstag mit der Familie gefeiert.“
Bei Kai Küper sieht das Weihnachtsfest anders aus. Er verbringt die Weihnachtstage bei seiner Gastfamilie im Bundesstaat Virginia, bevor er am 27. Dezember zurück zur Clarion University fährt. Im Frühjahr dieses Jahres war er in Deutschland, weswegen er nun in den USA bleibt. Traditionell wird auch in den USA das Weihnachtsfest am 1. Weihnachtsfeiertag begangen.
Nach der kurzen Weihnachtspause geht es für Küper direkt mit dem Basketballtraining weiter. Bei seinem Heimatbesuch in Werne nahm er auch einige Zeit wieder am Training der LippeBaskets teil. Während es als für Küper kaum ohne Basketball geht, steht bei Simon Bennet der Basketball gerade hinten an.
Er und seine Frau Jenny fühlen sich in Neuseeland pudelwohl, im Januar ziehen die beiden in ihr Haus in Christchurch aus der Südinsel Neuseelands. „Das Haus liegt nicht zu weit vom Zentrum und Strand entfernt. Zudem ist ein Sportplatz um die Ecke mit einem Basketballplatz.“ Da werde er sich dann regelmäßig aufhalten - natürlich im LippeBaskets-Trikot. Er hat ebenfalls schon Kontakt zum lokalen Basketballverein, den Canterbury Rams.
So ganz loslassen von Werne kann er aber dennoch nicht: „Ich bin zum Glück noch in der LippeBaskets WhatsApp Gruppe und Thomas hält mich immer per Liveticker auf dem Laufenden.“ Er fiebere immer noch mit: „Ich würde aber lieber selbst mitmischen.“
