Anniina Lintula und Rio Grande erreichten den Platz 51.

© Johanna Wiening

Lenklar ist „fast schon ein Heimturnier“ für die Finnin Anniina Lintula

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Am Ende war es Platz 51 für Anniina Lintula und Rio Grande bei der Springprüfung Kl. M**. Die Finnin war allerdings trotzdem nicht ganz unzufrieden mit ihrem Pferd.

Werne, Herbern

, 13.04.2022, 18:38 Uhr / Lesedauer: 2 min

Als „Gast aus Finnland“ wurde Anniina Lintula im Parcours begrüßt, als sie auf Rio Grande am Mittwoch bei der Springprüfung Kl. M** einritt. „Da steht halt die finnische Flagge neben meinem Namen“, sagt die Reiterin. „Als Gast fühle ich mich aber nicht so richtig – Lenklar ist ja eigentlich fast schon ein Heimturnier für mich.“

Denn bereits seit 2014 lebt Anniina Lintula in Deutschland, seit sechs Jahren reitet sie für den RV von Nagel Herbern. Die gebürtige Finnin, die ursprünglich aus Kajaani stammt, zog es wegen ihrer großen Leidenschaft nach Deutschland. „Ich hatte immer den Traum, Pferde beruflich zu reiten. Deswegen bin ich nach Deutschland gekommen“, erklärte Lintula bereits vor einiger Zeit. Seit 2017 arbeitet sie für das Gestüt Ligges in Herbern.

Dementsprechend ist Anniina Lintula auch nicht zum ersten Mal bei den Lenklarer Reitertagen unterwegs. „Es ist wirklich wie ein Heimturnier, weil die Entfernungen natürlich nicht so groß sind und hier viele dabei sind, die man kennt“, erzählt die Finnin. „Außerdem stehen auch Hengste von den Gripshövers bei uns, da kennt man sich gut.“

Seit Sonntag hat Anniina Lintula bereits an mehreren Prüfungen bei den Lenklarer Reitertagen teilgenommen. In der Springprüfung Kl. M** trat die Finnin mit ihrer Stute Rio Grande an und landete am Ende mit einem Abwurf auf Platz 51 (4,00 Fehler, 59,98 Sekunden).

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Obwohl es damit nicht über einen Rang im Mittelfeld hinausging, war Anniina Lintula nicht unzufrieden. „Natürlich ärgert mich mein Reitfehler. Wir waren zu nah am Hindernis“, so die Finnin. „Aber Rio Grande war gut drauf und hat das sonst gut gemacht.“ In den nächsten Tagen wird Anniina Lintula noch in mehreren Prüfungen antreten und bekommt dort dann die Chance, sich nochmal zu platzieren.

Doch auch am Mittwoch schafften es gleich mehrere heimische Reiter aufs Treppchen. So siegte Marie Ligges vom RV von Nagel auf Curly Sue in der zweiten Abteilung der Springprüfung Kl. M** (0 Fehler, 51,73 Sekunden). In der vierten Abteilung setzte sich Chiara Mecke vom RV St. Georg auf Cabinteely auf den dritten Platz (0 Fehler, 51,57 Sekunden) hinter Katja Heitbaum vom RV von Nagel auf Akira (0 Fehler, 54,26 Sekunden).

In der ersten Abteilung der Springprüfung Kl. M* siegte Silvia Gripshöver auf Quidam (0 Fehler, 55,61 Sekunden) vor Britta Wittenbrink auf Djolly Djumper (0 Fehler, 59,67 Sekunden). In der vierten Abteilung erreichten Katja Heitbaum und Akira den zweiten Platz (0 Fehler, 54,36 Sekunden).