Kosanetzki und Laabs bejubeln Doppelsieg

Westfalen-Meisterschaft

Zwei Reiterinnen des RV St. Georg Werne haben bei den Westfälischen Meisterschaften richtig abgeräumt. Während Hannah Kosanetzki das Pony-Springen gewann, triumphierte Luna Laabs bei den Junioren in der Dressur.

Werne, Herbern

, 22.07.2018, 21:32 Uhr / Lesedauer: 1 min
Hannah Kosanetzki vom RV St. Georg Werne ist Westfalenmeisterin der Pony-Springreiter. Mit Rio Coco ließ sie der Konkurrenz keine Chance.

Hannah Kosanetzki vom RV St. Georg Werne ist Westfalenmeisterin der Pony-Springreiter. Mit Rio Coco ließ sie der Konkurrenz keine Chance. © Susanne Müller

„Es ist unglaublich und viel mehr, als wir vorher erwartet hatten“, sagte Hannah Kosanetzki am Sonntagabend. Mit ihrem Pony Rio Coco ließ sie zwar letztlich die Zweitplatzierte Lynn-Laureen Nieländer vom RV Lützow Selm-Bork-Olfen deutlich hinter sich, doch danach hatte es vor dem großen Finale am Sonntagmorgen nicht ausgesehen.

Mit einem siebten und einem achten Platz in den ersten beiden Springprüfungen, ging die 16-Jährige ohne die ganz großen Erwartungen ins letzte Springen. Und wurde dann selbst überrascht: „Rio Coco ist gesprungen wie von einem anderen Stern. Damit konnte man nicht rechnen.“ Als sie auch den zweiten Umlauf fehlerfrei absolvierte, flossen noch im Parcours die Tränen. „Ich wollte es gar nicht wahrhaben, als die Ersten mir gratuliert haben“, so die 16-Jährige. Witzige Anekdote: Vor zwei Jahren gewann die Wernerin das Westfälische Nachwuchschampionat mit Rio Cocos Mutter.

Als Favoritin gestartet

Anders als Hannah Kosanetzki ging Luna Laabs als große Favoritin in den letzten Turniertag. Die Ahlenerin hatte die ersten beiden Wertungsprüfungen mit ihrem Wallach Wild Willy Granly für sich entschieden. Am Sonntag reichte ihr dann ein zweiter Platz, um den Gesamtsieg einzufahren.

Doch nicht alle beim RV St. Georg waren zufrieden. Lutz Gripshöver war mit einem dritten Platz am Donnerstagabend stark gestartet, konnte diese Leistung aber in den anderen beiden Springprüfungen nicht bestätigen. „Wenn man ehrlich ist, hatte ich mir mehr erhofft“, so Gripshöver. Auch Viktor Birkenheier startete mit einem dritten Platz beim Springen der jungen Reiter. In der Gesamtplatzierung reichte es aber nur für Rang sechs.

Marie Ligges vom RV von Nagel Herbern trat am letzten Wettkampftag gar nicht mehr an. Sie hatte bereits im zweiten Springen ihre Chancen auf eine Top-Platzierung verspielt.