Gutes Niveau beim Poco-Cup
Radsport
Die Spannung blieb ein wenig auf der Strecke, zu dominant fuhren die Topfahrer ihre Siege heraus. Dennoch herrschte gute Stimmung beim 6. Poco-Cup in Werne. Das wurde auch von den Sportlern registriert.

Scharfe Kurven: Der Bordstein wurde hier einigen Fahrern zum Verhängnis.
Ab der Hälfte des Rennens lagen Dirk Schumann und Frank Lütters deutlich vor dem Hauptfeld. Die beiden beherrschten die 100 Runden in der Eliteklasse. Insgesamt 75 Kilometer fuhren die Fahrer der Klassen KT, A und B in der Rundfahrt, die vor dem Kolpinghaus in der Alten Münsterstraße startete und endete.
Radsport: Der 6. Werner Poco-Cup 2014
"Es war schon eine anspruchsvolle Strecke mit den engen Kurven, aber es hat Spaß gemacht. Vor allem weil die Zuschauer so gut gepusht haben von außen", sagte Lütters vom RV Blitz Spich nach dem Rennen. Insgesamt zehn Wertungen wurden notiert, wobei die jeweils fünf Rundenschnellsten Punkte erhielten. Die letzte Wertung wurde doppelt gezählt, aber auch das reichte nicht, um Dirk Schumann vom Team Starbikewear noch zu gefährden. Satte 29 Punkte fuhr der begnadete Sprinter ein und war vor der letzten Wertung nicht mehr einzuholen.
Die Strecke des 6. Poco-Cup auf einer größeren Karte anzeigen "Mir liegt die Rundfahrt hier. Mit den Kurven kam ich gut klar und ich bin heute stark gesprintet", berichtete Schumann. Ab der Hälfte rissen Lütters und Schumann aus und waren nicht mehr einzuholen. Im Gegenteil: Die letzten 17 Runden fuhren sie wieder mit dem Gros der Fahrer, sie hatten dem Hauptfeld eine Runde abgenommen. Somit reichten Lütters weniger Punkte zu Platz zwei, er verwies seine Teamkollegen Dominik Ivo und Simon Happel auf die weiteren Plätze. Frederik Volmerg vom RSC Werne beendete die Rundfahrt auf dem 15. Platz. Nur 16 der 70 gestarteten Fahrer erreichten das Ziel. Ein paar Stürze und zu hohes Tempo waren die Gründe.Echte Teamarbeit Beim vorherigen Seniorenrennen siegte Rainer Beckers (Erfurt Rauhfaser-Corratec) vor Hardy Zimmermann vom RSV Mettmann, sie lagen am Ende nur fünf Punkte auseinander. Das Rennen war ausgeglichener, woran Ralf Wienand, Teamkollege Beckers', großen Anteil hatte. Er brachte das Hauptfeld immer wieder an die Ausreißergruppen heran und ermöglichte seinem Mannschaftskollegen so den Sieg über die 45-Kilometer-Rundfahrt. Beim Anfängerrennen der jüngsten Radsportler von neun bis 16 Jahren absolvierten 21 Teilnehmer die 750 Meter lange Rundfahrt. Nach drei Runden war für sie Schluss. Tom van der Valk fuhr bei den Jüngeren am schnellsten, Oskar May bei den 12- bis 16-Jährigen.Fotos vom Poco-Cup folgen im Laufe des Freitag.