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Eintracht Wernes verletzter Leistungsträger nach Last-Minute-Sieg: „Es war ein geiles Gefühl“
Fußball
Bei einem Testspiel am 23. Januar für den Fußball-A-Ligisten Eintracht Werne verletzte sich ein Schlüsselspieler. Auch am Sonntag konnte der Akteur nicht spielen. Er hofft auf eine baldige Rückkehr.
Es war ein Schock für Fußball-A-Ligist Eintracht Werne im Testspiel gegen TuRa Bergkamen vor einem Monat. Ein wichtiger Leistungsträger verletzte sich ohne Gegnereinwirkung. Im Lauf hörte er plötzlich ein Knacken. Seine erste Prognose war noch ein Muskelfaserriss. Diese wurde nun widerlegt. Dennoch konnte der 22-Jährige beim späten Erfolg gegen den TuS Lohauserholz-Daberg II nicht mitwirken.
„Wir wollten nichts riskieren. Es dauert noch zwei bis drei Wochen, bis ich wieder bei hundert Prozent bin“, erklärt der angeschlagene Kadir Kavakbasi. Am Sonntag saß er beim Tabellendritten der Kreisliga A aber immerhin schon wieder auf der Bank. Wenn es hart auf hart gekommen wäre, wäre er bei der ersatzgeschwächten Eintracht zum Einsatz gekommen. Denn neben ihm saßen nur zwei weitere Spieler auf der Bank - einer davon der eigentliche Spielertrainer Aykut Kocabas.

Kadir Kavakbasi ist erst in zwei bis drei Wochen wieder bei hundert Prozent. © Johanna Wiening
Kavakbasi will „endlich wieder zocken“
Kavakbasi erlebte somit das ganze Spiel von der Bank. Doch auch von da versuchte er seinem Team zu helfen: „Es war ein sehr spannendes Spiel. Ich habe die ganze Zeit versucht, die Jungs anzufeuern. Beim 2:1 in der Nachspielzeit sind wir dann alle aufgesprungen und aufs Feld gerannt. Das war schon ein geiles Gefühl.“ Trotz dieser positiven Emotionen hofft Kavakbasi auf eine baldige Rückkehr auf den Platz. Der 22-Jährige „will endlich wieder zocken.“
Die nächsten zwei Spiele wird er dabei aber wahrscheinlich noch verpassen. Erst am 6. März gegen die Spvg Bönen besteht die erhöhte Chance auf längere Einsatzzeiten. Im wichtigen Spiel gegen den aktuellen Tabellenvierten SVF Herringen eine Woche später wird der Trainer dann wohl nicht mehr auf Kavakbasi verzichten wollen.
Kavakbasi: „Unser Ziel muss es sein Zweiter zu werden“
Auch ohne ihn hofft Kavakbasi auf viele Siege für die Eintracht in den nächsten Spielen, um die Saisonziele zu erreichen. Den Aufstieg betrachtet er dabei als unrealistisch: „Kamen ist zu weit weg. Unser Ziel muss es sein, hinter Kamen Zweiter zu werden.“ Der VfL Kamen hat aktuell 14 Punkte mehr als Eintracht Werne. Die Eintracht hat aber zwei Spiele weniger.
Am Sonntag trifft Werne zu Hause auf den TSC Hamm. In diesem Spiel wird Kavakbasi sein Team wieder von Außen anfeuern.