
© Helga Felgenträger
Eintracht Werne muss auf weiteren Spieler verzichten: „Viel darf nicht mehr passieren“
Fußball: Kreisliga
Für sechs Monate ist Serkan Adas gesperrt und wird Eintracht Werne fehlen. Nun hat sich ein weiterer Flügelflitzer verletzt. Trainer Mario Martinovic macht sich langsam Sorgen.
Eigentlich läuft es bei Eintracht Werne aktuell richtig gut. Der Fußball-A-Ligist hat aus den ersten drei Ligaspielen sieben Punkte geholt und steht auch im Kreispokal ohne Probleme in der dritten Runde. Zuletzt bot die Mannschaft rehelmäßig überzeugende Leistungen.
Dennoch plagen Trainer Mario Martinovic ein wenig die Sorgen. Bereits nach dem Kreispokal-Halbfinale der vergangenen Saison war Serkan Adas, zuletzt zweitbester Torschütze, nach einer Spuckattacke für sechs Monate gesperrt worden.
Aboubacar fehlte Eintracht Werne schon im Spiel gegen Herringen
Zudem hat Omar Hachim, der erst im Sommer zu Eintracht Werne gewechselt war, hat bereits seit Wochen mit Meniskus-Problemen zu kämpfen. Jetzt kommt aber noch eine weitere Verletzung hinzu. Denn auch Aboubacar stand am Sonntag nicht im Kader der Eintracht.
„Abou ist in der letzten Woche ganz blöd gefallen“, berichtet Mario Martinovic. „Dabei hat er sich den Arm gebrochen. Jetzt hat er erstmal einen Gips und kann nicht für uns spielen.“ Wie lange er ausfällt, steht bisher noch nicht fest. „Wir müssen jetzt erstmal abwarten. Die Ärzte wollen schauen, ob der Arm so heilt oder ob sie operieren müssen“, so Martinovic.
So lange wird Aboubacar den Evenkämpern aber auf jeden Fall vorerst fehlen. „Das ist für uns wirklich ganz bitter“, sagt Mario Martinovic. „Abou hat eine ganz starke Vorbereitung gespielt und wird uns jetzt sehr fehlen. Das ärgert einen dann schon.“
Der dritte Ausfall macht dem Trainer mittlerweile schon Sorgen. „Wir haben aktuell natürlich noch eine sehr starke Kreisliga-Mannschaft auf dem Platz stehen, die absolut konkurrenzfähig ist“, weiß Mario Martinovic natürlich.
Aber: „Abou ist nach Serkan der zweite Flügelspieler, der uns ausfällt. Aktuell können wir das kompensieren, aber eins steht fest: Viel darf auf jeden Fall nicht mehr passieren.“ Gerade im Hinblick auf die kommenden Topspiele gegen den VfL Kamen und den VfL Mark ist eine starke Mannschaft für Eintracht Werne enorm wichtig.
Geboren im Münsterland, mittlerweile aber eng mit dem Kreis Unna verbunden. Immer auf der Suche nach spannenden Geschichten und Menschen. Seit 2018 bei Lensingmedia – erst als Sportredakteurin, seit 2023 in der Lokalredaktion.
