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Werner SC spielt zu schnell für Wiescherhöfen und holt Kantersieg
Fußball: Landesliga
Für den Werner SC war der 5:0-Erfolg der lang ersehnte erste Saisonsieg. Der Erfolg geht auch in der Höhe in Ordnung. Die Werner ließen in der Defensive sehr wenig zu.
Landesliga 4
Wiescherhöfen – Werner SC
0:5 (0:1)
Nur in der Anfangsphase gab es Defensivprobleme. Nach drei Minuten war die rechte Abwehrseite der Werner überspielt. Gennaro Palldadino lief allein auf Wernes Manuel Linke zu. WSC-Verteidiger Nico Holtmann eilte zur Hilfe und beide konnten den Stürmer des TuS noch vor dem Abschluss stoppen. Nachdem Wernes Henry Poggenpohl an der Grundlinie verpasste, den Ball quer zu legen (9.), machte es Daniel Durkalic nach 14 Minuten besser. Der Stürmer bekam die Kugel auf der rechten Seite. Mit gutem Auge bediente Durkalic den einlaufenden Marcel Niewalda, der zum 1:0 einschob (14.). Der WSC bestimmte das Spiel, aber es fehlte das 2:0, um die Partie sicherer zu gestalten. Niewalda (39.), Holtmann (41.) und Durkalic (45.) vergaben ihre Möglichkeiten.
„Da hätten wir bereits den Deckel draufmachen können“, sagte Wernes Trainer Lars Müller. Und seine Mannschaft enttäuschte ihn nicht. Der WSC glänzte im Offensivpressing und mit schnellem Kombinationsspiel. Nach einem Pressing im Mittelfeld spielte Umut Kodaman einen katastrophalen Rückpass auf die Innenverteidigung. Durkalic erlief den Ball und musste den Ball nur noch quer auf den mitgelaufenen Yussef Saado legen, der zum 2:0 einschob (55.).
Die Hausherren waren nun völlig von der Rolle und kamen nicht mehr mit dem schnellen Offensivspiel der Werner zurecht. Nach einer Kombination der beiden Lachowicz-Brüder Collin und Yannick wurde Letzterer im Strafraum zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter entschied sofort auf Elfmeter. Diesen verwandelte Durkalic im rechten Eck (65.). Dann die 69. Minute.
Der Werner SC wechselt. Für Henry Poggenpohl kommt Jannis Vertgewall. Zehn Sekunden später: Collin Lachowicz flankt in die Mitte. Am zweiten Pfosten lauert Vertgewall und schießt zum 4:0 ein.
In der 82. Minute setzte der eingewechselte Burak Katirci den 5:0-Endstand. Wiescherhöfens Trainer Thorsten Heinze blieb nach dem Spiel nichts anderes über als dem WSC zu gratulieren: „Wir sind in der zweiten Hälfte auseinandergebrochen. Die waren in allen Belangen überlegen. Wir waren immer einen Schritt zu spät.“
Wernes Müller war zufrieden: „Wir haben konzentriert gespielt und hätten sogar noch höher gewinnen können. Der Sieg war nach zwei Unentschieden zum Auftakt sehr wichtig.“
Werne: Linke – Martinovic, Stöver, Lachowicz, Saado, Durkalic (77. Katirci), Poggenpohl (63. Prinz), Holtmann, C. Lachowicz, Kavakbasi (75. Seifert), Niewalda
Tore: 0:1 Niewalda (12.), 0:2 Saado (55.), 0:3 Durkalic (65.), 0:4 Vertgewall (69.), 0:5 Katirci (82.)