Eintracht Werne empfängt TSC Hamm „Wird gar nicht mit letzter Woche zu vergleichen sein“

Eintracht Werne empfängt TSC Hamm
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Der Rasenplatz im Dahl ist am Sonntag (1.10., 15 Uhr) Schauplatz des Duells zweier Teams der Fußball-Kreisliga A, für die die Saison bisher kaum besser hätte laufen können. Als Gast reist der TSC Hamm an, der bis jetzt jedes Spiel gewonnen und richtig starke 38 Tore erzielt hat. Eintracht Werne dagegen möchte nach dem geglückten Umbruch die Heim-Festung verteidigen.

„Wir haben uns gefunden und die Stimmung ist ziemlich gut“, lässt Eintracht-Trainer Aykut Kocabas vor dem mit Spannung erwarteten Spiel verlauten. „Nach dem Rhynern-Spiel, das wir unglücklich verloren haben, lief es immer besser bei uns und wir hatten auch schon richtige Top-Spiele dabei.“ Der Coach bezieht sich auf die Duelle mit dem TuS Wiescherhöfen (1:0), dem SVF Herringen (1:1) und der ersten Mannschaft des TuS Uentrop (1:0).

Dass es bislang für gute 16 Punkte aus sieben Spielen und Tabellenplatz drei reicht, ist für Kocabas nicht selbstverständlich: „So ein bisschen überrascht es mich tatsächlich. Schließlich haben wir im Sommer 15, 16 Neue bekommen und nur vier oder fünf aus der letztjährigen Stammelf sind geblieben. Und von den Neuen hat kaum einer bislang höher als Kreisliga B gespielt. Das ist schon schwierig.“

TSC-Trainer lobt Eintracht Werne

Ein Grundvertrauen in die Qualität der Neuzugänge habe er aber von Anfang an gehabt. „Dann hat uns die Niederlage in Rhynern vielleicht sogar etwas geholfen. Wir haben uns noch besser kennengelernt und sind zu einer geschlossenen Einheit geworden“, sagt Kocabas.

TSC-Trainer Erdal Akyüz sagte unter der Woche, der gute Saisonstart der Eintracht habe wohl viele, nicht aber ihn selbst überrascht. Kocabas registriert das mit einem Schmunzeln: „Erdal sitzt jetzt schon zwei Jahrzehnte in Hamm auf der Trainerbank. Da hat er mitbekommen, dass Eintracht immer im vorderen Drittel mitgespielt hat. Er kennt mich und Enes (Akyüz‘ Neffe und spielender Co-Trainer der Eintracht, Anm. d. Red.) sehr gut und weiß, dass wir engagiert sind.“

Tunahan Sari ist einer der wenigen Eintracht-Stammspieler der vergangenen Saison, die geblieben sind.
Tunahan Sari ist einer der wenigen Eintracht-Stammspieler der vergangenen Saison, die geblieben sind. © Reith

Zudem habe Akyüz die starke zweite Hälfte der Eintracht gegen Herringen gesehen. „Da war vor der Pause auch noch nicht alles perfekt“, gibt Kocabas zu bedenken. Dennoch freue es ihn immer, lobende Worte von einem langjährigen Kollegen zu hören.

Aykut Kocabas hofft auf Konstanz

Eins sticht bei der Eintracht aktuell noch mal heraus: In drei Heimspielen holten die Evenkämper gegen starke Gegner bislang neun Punkte und kassierten keinen einzigen Gegentreffer. Kocabas möchte das nicht zu hoch hängen, betont aber auch: „Es hat mich gefreut, dass wir so konstant gespielt haben. Wiescherhöfen und Uentrop sind Topteams und Heessen II hatte bis zum Spiel bei uns auch noch keinen Punkt abgegeben.“

Nach dem spektakulären 8:4 beim TuS Uentrop II am vergangenen Sonntag folgt für die Eintracht jetzt wieder eine Umstellung. „Der TSC Hamm ist ein anderes Kaliber und das Spiel wird gar nicht mit letzter Woche zu vergleichen sein“, weiß Kocabas, der dennoch auf eine Fortsetzung der Heimserie hofft. „Wenn wir wieder zu Null spielen, hätten wir zumindest schon mal einen Punkt sicher“, lacht er. „Am liebsten möchten wir aber natürlich gewinnen, da nehme ich auch ein 3:2.“

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