Eintracht-Keeper Frederik Krusel hält erneut die Null Konkurrenzkampf steht bevor

Eintracht-Keeper Frederik Krusel hält erneut die Null: Konkurrenzkampf steht bevor
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Fünf Gegentore aus den ersten sechs Spielen, dazu dreimal die weiße Weste bewahrt. Die Bilanz von Eintracht Werne liest sich nach dem Saisonstart durchaus überzeugend. Einen entscheidenden Anteil daran hat auch Torwart Frederik Krusel. Auch beim 1:0-Sieg gegen den TuS Uentrop hielt Kusel wieder seinen Kasten sauber.

Der 19-Jährige stand in den letzten drei Partien im Tor und spielte zweimal zu null. Gerade in Anbetracht der Umstände, dass der Keeper mit gerade 19 Jahren seine erste volle Saison im Seniorenbereich bestreitet, ist das bemerkenswert. Auch aus der Mannschaft hörte man nach dem Spiel immer wieder: „Freddy ist der Beste!“

Der Schlussmann selbst möchte seine eigene Leistung jedoch nicht zu hoch hängen. „Wir haben mit Tunahan Sari und Burak-Erdem Balci zwei richtig gute Innenverteidiger. Die verteidigen da alles weg. Salih (Partlak, Anm. d. Red.) und Albi (Niklas Albrecht, d. Red.) links und rechts: Das ist einfach nur Bombe. Die geben mir auch Tipps, wenn ich etwas falsch mache“, lobt der Keeper seine Vorderleute.

Für sein erstes volles Jahr bei der ersten Mannschaft wirkt der 19-Jährige extrem ruhig und souverän. Wobei er schon in der vergangenen Saison erste Schritte im Seniorenfußball machen konnte. „Es ist jetzt theoretisch mein erstes Herrenjahr, ich hab vergangenes Jahr in der Rückrunde schon einmal ausgeholfen“, erzählt er.

Seine Schwäche liege laut Krusel selbst aktuell bei hohen Bällen. „Ich würde sagen, dass ich bei hohen Bällen noch etwas unsicher bin, aber das kommt alles von Spiel zu Spiel und im Training nimmt man alles mit, was man kriegen kann, was der Trainer oder die Mitspieler einem sagen“, erzählt der Torwart.

Konkurrenzkampf steht an

In den ersten drei Ligaspielen stand noch der eigentlich zurückgetretene Daniel Rafalski im Eintracht-Tor. Seit dem 4:0-Sieg gegen den SVE Heessen II steht allerdings Krusel bei den Wernern zwischen den Pfosten. Doch bald kommt ein weiterer Konkurrent zurück: Denn Jan Zollinger – im Sommer von der SG Bockum-Hövel II gekommen – könnte den Kampf um den Platz im Werner Tor nochmal ankurbeln.

Doch der Konkurrenzkampf ist für Krusel keineswegs störend – ganz im Gegenteil. „Ich habe mit Jan noch einen Konkurrenten bekommen. Das habe ich in der Jugend nie gehabt. Das hat mich auch nochmal weitergebracht“, sagt Krusel. Das Verhältnis zum Konkurrenten Zollinger sei sehr gut, wie er sagt: „Jan unterstützt mich auch, obwohl er verletzt ist.“

Dennoch ist sich der 19-Jährige bewusst, dass er jetzt auch gefordert ist. „Er kommt jetzt gerade aus der Verletzung zurück. Da muss ich wieder alles im Training zeigen, um bei den Spielen auf dem Platz zu stehen“, gibt er sich kämpferisch. Denn das sei sein Ziel im ersten vollen Jahr im Seniorenfußball: So oft wie möglich zu spielen.

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