Nach Traumstart durch Corona-Erkrankung ausgebremst Eintracht-Werne-Youngster nun wieder fit

Eintracht kann wieder auf Kenan Ünal bauen
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17 Jahre und schon ein wichtiger Spieler für Fußball-A-Ligist Eintracht Werne: Kenan Ünal ist nach seinem Wechsel aus der Jugend des Werner SC (die gesamte A-Jugend wechselte zur Eintracht) in die erste Mannschaft Eintracht Wernes sofort angekommen.

Auch für ihn ist das etwas ganz Besonderes: „Erstmal ist das ein schönes Gefühl. Es war für mich schon immer ein Traum, gegen Ältere zu spielen. Ich habe in der Jugend viel Erfahrung gesammelt und war bereit dafür.“

Und das zeigte er auch direkt auf dem Platz. Bereits zwei Tore konnte der Jungspund erzielen. Damit ist der Flügelspieler mannschaftsintern der geteilte zweitbeste Schütze. „Das ist natürlich ein sehr schönes Gefühl, die Tore gemacht zu haben. Das hat mein Selbstbewusstsein noch einmal gestärkt“, erklärt Ünal.

Kenan Ünal wechselte im Sommer aus der Jugend des Werner SC zur Eintracht.
Kenan Ünal wechselte im Sommer aus der Jugend des Werner SC zur Eintracht. © Reith

Mitverantwortlich für dieses schnelle Durchstarten waren auch die Teamkollegen Ünals: „Ich wurde sehr gut aufgenommen und konnte mich direkt wohlfühlen.“

Eine besondere Beziehung hat er dabei zu seinem eigentlichen Konkurrenten Mirac Kavakbasi. „Er zeigt mir sehr viel und gibt mir Tipps. Das hilft mir extrem weiter“, erklärt Ünal.

Klassische Aufgaben, welche junge Spieler gestellt bekommen, erfüllt Ünal auch pflichtbewusst: „Wenn vor dem Spiel die Kiste Wasser noch nicht am Platz ist, werde ich schon gefragt, ob ich die holen kann. Dann mache ich das auch.“

Ünal war an Corona erkrankt

Nachdem Ünal in den ersten Spielen immer in der Startelf stand, kam er in den vergangenen Wochen nur noch zu Kurzeinsätzen. Das hatte aber keine leistungsbezogenen Gründe. Ünal war an Corona erkrankt: „Ich habe mehrere Trainings verpasst, aber jetzt bin ich wieder topfit. Ich fühle mich gut. Ob ich spiele, entscheidet natürlich der Trainer. Ich will jetzt stärker zurückkommen.“

Und das bestenfalls schon am Sonntag um 17 Uhr beim TuS Uentrop II. Gegen das Kellerkind sollte für den Tabellenvierten aus Werne nur der Sieg zählen. Das sieht auch Ünal so: „Ich denke schon, dass das ein Sieg werden sollte. Es ist ja auch nur die zweite Mannschaft, unterschätzen sollte man sie trotzdem nicht.“

Generell ist Ünal mit der aktuellen Form seines Teams sehr zufrieden: „Ich bin sehr zufrieden. Jetzt kommen zwei harte Spiele, wo wir punkten wollen. Gerade gegen den TSC Hamm (aktueller Tabellenführer: Anm. d. Red.) wird es schwer.

Aber wir haben uns sehr gut gefunden und wollen das auch weiter zeigen.“ Vielleicht dann ja auch wieder mit Ünal in der Startelf. „Ich fühle mich bereit“, gibt sich Ünal jedenfalls selbstbewusst. Seine Torgefahr könnte der Eintracht jedenfalls guttun.

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