Jannik Prinz steht mit dem SC Werne momentan auf dem letzten Tabellenplatz

Jannik Prinz steht mit dem SC Werne momentan auf dem letzten Tabellenplatz © Johanna Wiening

„Egal, gegen wen wir spielen“: Jannik Prinz und der Werner SC arbeiten für den ersten Dreier

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Nach schwachem Saisonstart braucht der Werner SC jetzt dringend Punkte. Gerade die Chancenverwertung spielt dabei eine große Rolle. WSC-Spieler Jannik Prinz ist dabei egal, wer der Gegner ist.

von Conrad Fröhlich

Werne

, 24.09.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Nach schlechten Saisonstart steht der Fußball-Landesligist Werner SC nach sechs Spieltagen mit einem Punkt auf dem letzten Tabellenplatz. Allerdings: Im letzten Spiel holte das Team von Trainer Lars Müller mit einer ordentlichen Leistung den ersten Punkt der Saison beim Spitzenreiter Westfalia Gemen. Für Jannik Prinz, Offensivakteur des WSC, muss das Team jetzt über Leidenschaft wieder zurück in die Spur finden.

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„Wir müssen jetzt über den Kampfgeist kommen und uns mit Siegen das nötige Selbstvertrauen wieder zurückholen. Dafür müssen wir als Team zusammenrücken“, macht Prinz klar. Schließlich sei der Mannschaft bewusst, dass die Qualität dafür eigentlich da ist: „Wir wissen ja, dass wir alle Fußball spielen können.“ Am vergangenen Spieltag gegen den Tabellenführer sahen das auch die Zuschauer. Beim 0:0 Zuhause gegen Gemen waren die Werner insgesamt sogar das bessere Team. Nur die Tore fehlten.

Chancenverwertung ein wichtiges Thema beim Werner SC

Das Thema Chancenverwertung zieht wie sich wie ein roter Faden durch die aktuelle Saison des WSC. Auch am vergangenen Spieltag ließ das Team einige Hochkaräter liegen. Für Jannik Prinz ist das Thema eher eine Frage der Zeit. „Das passiert schonmal bei Stürmern. Irgendwann muss der Knoten dann platzen und wir machen die Dinger vorne wieder rein.“

Das die Mannschaft unten drin steht, spielt für ihn auf dem Platz keine Rolle. „Wenn ich vorm Tor stehe, mache ich mir keine Gedanken über den Tabellenplatz oder andere Sachen.“ Großartig trainieren ließe sich die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor nicht: „Wir müssen einfach zusehen, dass wir uns genug Chancen erarbeiten“, erklärte der 26-Jährige. Irgendwann würde der „Ball auch wieder reingehen“.

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Die Effizienz vorm Tor wird auch für das nächste Spiel der Werner eine entscheidende Rolle spielen. Dann geht es gegen den Bezirksliga-Aufsteiger nach Dülmen. Die TSG war in der vergangenen Saison ohne Niederlage in die Landesliga aufgestiegen. In der aktuellen Spielzeit hat die Mannschaft immerhin einen 3:0-Sieg gegen SpVg Beckum und zwei weitere Unentschieden geholt, findet sich aber dennoch in den unteren Tabellenregionen wieder.

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Für Jannik Prinz spielt es keine Rolle, wer der nächste Gegner ist: „Es ist komplett egal, gegen welche Mannschaft es geht, so lange wir unsere Leistung auf dem Platz bringen.“ Wenn der WSC sein volles Potential abruft, könne das Team ohnehin „gegen jede Mannschaft in der Liga gewinnen.“

Anpfiff ist am Sonntag um 15 Uhr auf dem Rasenplatz des TSG Stadions, Grenzweg 100 in Dülmen.

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