Brian Wolff stand zum ersten Mal wieder für den Werner SC in der Startelf.

Brian Wolff stand zum ersten Mal wieder für den Werner SC in der Startelf. © Johanna Wiening

Brian Wolff und der Werner SC holen den ersten Punkt: „Habe mich abends geärgert“

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Zum ersten Mal seit vier Wochen stand Brian Wolff am Sonntag für den Werner SC auf dem Platz. Und da gab es direkt Grund zum Jubeln. Doch der Top-Neuzugang war nicht hundertprozentig zufrieden.

Werne

, 20.09.2022, 04:58 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es war alles andere als der optimale Saisonstart für Brian Wolff. Der Rückkehrer, der von Westfalia Rhynern zurück zum Werner SC in den Lindert gewechselt war, verlor mit dem Landesligisten nicht nur die ersten fünf Spiele, sondern musste auch ab Spieltag zwei verletzungsbedingt zuschauen. Nun ist der Kurzzeit-Holzwickeder Brian Wolff aber zurück beim WSC – mit einem Punkt im Gepäck.

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Denn am Sonntag gab es für die Werner endlich Zählbares. Ausgerechnet gegen den Tabellenführer Westfalia Gemen holte der strauchelnde Landesligist ein 0:0-Unentschieden und damit den ersten Punkt der Saison. „Das war zumindest ein Fortschritt“, befand auch Brian Wolff.

Zufrieden war der Werner allerdings nicht. „Klar, Gemen hatte auch zwei, drei gute Chancen“, resümiert er. „Aber wir hätten besonders in der zweiten Halbzeit in Führung gehen müssen. Ich glaube, Gemen hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn wir gewonnen hätten.“

Warum es am Ende nicht geklappt hat, weiß Brian Wolff durchaus. „Wir wissen ja auch, wo wir in der Tabelle stehen“, sagt er. „Wenn du da unten drin stehst, fehlt manchmal auch das nötige Glück. Das müssen wir uns in den nächsten Wochen wieder erarbeiten.“

Dass es in der aktuell schwierigen Phase auch immer eine Frage des Selbstbewusstseins ist, ist auch Brian Wolff bewusst. „Wir sind ja immer noch eine qualitativ sehr gute Mannschaft“, sagt er. „Aber in der aktuellen Situation spielt der Kopf einfach auch eine Rolle. Wenn wir in den kommenden Wochen endlich auch drei Punkte holen, dann kommen wir da auch raus.“

Dann auch wieder regelmäßig mit Brian Wolff, der nach seinen muskulären Problemen jetzt wieder angreifen will. „Also fit bin ich auf jeden Fall“, sagt der Werner. „Nach vier Wochen fehlt mir noch ein bisschen die Luft, das merke ich schon. Aber ich denke, gestern war ein guter Schritt nach vorne und jetzt habe ich ja eine Trainingswoche. Dann bin ich nächsten Sonntag hoffentlich wieder voll dabei.“

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Ein bisschen haderte er am Sonntag auch mit seinen persönlichen vergebenen Chancen. „Da habe ich mich abends schon geärgert“, gibt Brian Wolff zu. „Ich weiß, dass ich die Dinger mache, wenn ich komplett drin bin. Deswegen war das schon ziemlich doof.“

Resümierend sagt Brian Wolff über den ersten Punkt am Sonntag: „Erleichterung war das sicher nicht, weil mehr drin gewesen wäre. Aber wenn wir so weitermachen, werden wir unsere Punkte holen, die aber auch extrem wichtig sind, um da unten rauszukommen.“

Die nächste Chance hat der Werner SC am Sonntag, dann geht es auswärts zum Aufsteiger TSG Dülmen.