Mit Leib und Seele dabei: LippeBaskets-Betreuer Thomas Rupieper. © Isabell Michalski
LippeBaskets Werne
Ein echter Glücksfall für die LippeBaskets Werne: Thomas Rupiepers Weg vom Edelfan zum Teambetreuer
Die Werner Basketballer haben in Thomas Rupieper ihren größten Unterstützer bei jedem Training und Spiel dabei. Warum der ehemalige Handballer so wertvoll für die Herren der LippeBaskets ist.
von Isabell Michalski
Werne
, 19.03.2020 / Lesedauer: 4 minEin Mann, der jedes Spiel der LippeBaskets begleitet und mit einer ordentlichen Portion Herzblut dabei ist. Die Rede ist weder von einem Spieler, noch von einem Trainer, jedoch haben die Werner einen besonderen Anhänger immer dabei. Die Rede ist von Thomas Rupieper, einst großer Basketballfan, der seit inzwischen sechs Jahren die erste Herrenmannschaft der LippeBaskets in der Funktion des Mannschaftsbetreuers über Stock und Stein begleitet. Rupieper ist der verlängerte Arm von Trainer Christoph Henke und ist ein ganz wichtiges Puzzlestück für die Werner Basketballer.
Ein Jahr betreute Thomas Rupieper die LippeBaskets unter der Leitung von Toni Bevanda. Als Christoph Henke dann im Jahr 2015 die Führung der LippeBaskets übernahm, blieb auch Rupieper dem Team erhalten. Seit 2015 geben Henke und Rupieper ein gutes Duo ab: „Christoph soll sich voll und ganz auf den Basketball konzentrieren können. Ich kümmere mich dann beispielsweise bei den Spielen um das Eintragen des Blocks und um die Trikots“, erklärt Rupieper.
Vom Handball zum Basketball
Obwohl er ursprünglich bis zur A-Jugend Handball beim PSV Bork spielte, fand er den Weg zu einem Basketballspiel des damaligen TV Werne. Direkt packte Rupieper das Basketball-Fieber und er fand im Basketball seine große Leidenschaft. Er blickt nostalgisch zurück: „Mir hat es so gut gefallen, dass ich erst bei jedem Heimspiel und später auch bei jedem Auswärtsspiel war. Irgendwann hat Jens (König, Anm. d. Red.) mich dann gefragt, ob ich nicht als Mannschaftsbetreuer dabei sein möchte.“
Für Jens König ist Thomas Rupieper ein echter Glücksfall. „Thomas ist das, was man einen echten Betreuer nennt. Er ist mittlerweile unverzichtbar für den Club und seine Herren. Er ist immer dabei, und kümmert sich. Thomas ist integraler Bestandteil des Teams und gehört längst zum Clubinventar“, sagt Jens König über seinen Schützling.
Viele Freunde durch den Sport
Über die Jahre hat Rupieper nicht nur viele Spieler in Werne betreut, sondern auch viele Freunde gefunden. Einer seiner langjährigen Weggefährten ist Cajus Cramer. Cramer ist einer der Spieler, die Rupieper am längsten kennt. Dazu sagt dieser: „Zu Beginn haben alle gesehen, dass ich immer bei den Spielen war. Beispielsweise haben Cajus Cramer und Stefan Pavleski mich dann immer gegrüßt, aber wussten noch nicht, wer ich war“, so Rupieper.
Cramer berichtet über seinen Freund: „Thomas ist einer, auf den man sich immer und zu jeder Zeit verlassen kann. Vor, während und nach dem Spiel ist er immer dabei. Er macht seit Jahren sehr viele organisatorische Dinge für das Team, neben dem Support in der Halle. Er liebt und lebt den Basketball und vor allem das Teamgefüge. Mit ihm haben wir schon nach etlichen Auswärtserfolgen die eine oder andere dritte Halbzeit erfolgreich bestritten. Er ist für jeden Spaß zu haben.“
Doch nicht nur mit aktuellen Spielern der LippeBaskets hat Rupieper guten Kontakt. Auch zu einigen ehemaligen Akteuren ist der Kontakt nicht abgebrochen. In dieser Spielzeit überraschte Rupieper an einem spielfreien Wochenende der LippeBaskets Merlin Plümpe, der lange Jahre in Werne spielte, bis er zum Ligakonkurrenten des SVD Dortmund wechselte, bei einem Auswärtsspiel beim BC Soest. Rupieper erklärt: „Das war schön. Das Team von Merlin hat am Ende mit zwei Punkten gewonnen.“
Auch Merlin Plümpe spricht durchweg gut von seinem Weggefährten, den er auch abseits der Halle gerne trifft: „Thomas ist trotz des Altersunterschiedes ein echter Kumpel. Er ist immer etwas im Hintergrund, aber für die Spieler eine Bezugsperson. Das war er auch für mich immer“, sagt der ehemalige Werner Merlin Plümpe über seinen Kumpel Thomas Rupieper.
Saison ruht mindestens bis nach Ostern
Wie es nun für die LippeBaskets weitergeht, ist unklar. Noch bis nach Ostern ruht die Saison definitiv. Während die Spielzeiten der ProA und ProB schon für beendet erklärt wurden, ist für die zweite Regionalliga derzeit noch keine Entscheidung getroffen. Thomas Rupieper sagt wehmütig: „Die Jungs können sich nur durch Jogging fit halten, aber ein bisschen runterkommen und die Verletzungen auskurieren. Wir waren doch sehr gebeutelt die letzten Spiele.“ Für Rupieper ist die basketballfreie Zeit ungewohnt: „Ein bisschen langweilig ist es schon ohne Sport am Wochenende, aber dann hat man etwas mehr Zeit für andere Sachen innerhalb der eigenen vier Wände.“
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