Die Luft wird dünn für Marvin Pourié und den FC Kaiserslautern

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Die Luft wird dünn für Marvin Pourié und den FC Kaiserslautern

rnFußball: 3. Liga

Zuletzt schien Marvin Pourié wohl einer der Aufstiegs-Meister im Deutschen Fußball zu sein - in den letzten beiden Saisons ging es für ihn am Ende immer eine Klasse höher. Nun hat sich der Spieß umgedreht.

Kaiserslautern

, 09.04.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es gab viel zu Jubeln für Marvin Pourié in den letzten Jahren. Zwar standen immer wieder Vereinswechsel an und er blieb selten länger als ein Jahr an einem Ort. Doch in den letzten beiden Spielzeiten stieg er mit seinen jeweiligen Klubs Karlsruher SC und Eintracht Braunschweig immer auf - und hatte auch beträchtlichen Anteil daran.

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So hatte es sich der Werner Fußballprofi wohl auch in dieser Saison vorgestellt. Auf Leihbasis wechselte er zum Drittligisten FC Kaiserslautern, der mit Aufstiegsambitionen in die Saison startete. Doch die wurden im Laufe der Saison schnell zerstört.

Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt drei Punkte

Nach vielen Höhen und Tiefen - wovon die Tiefen deutlich mehr waren - steht der FCK aktuell auf dem 18. Platz. Lediglich die SpVgg Unterhaching und der VfB Lübeck haben weniger Punkte. Zwar beträgt der Abstand zum rettenden Ufer aktuell „nur“ drei Punkte, aber die Luft wird dennoch immer dünner.

Und auch Marvin Pourié kann seiner Mannschaft in dieser Saison im Gegensatz zu seinen Ex-Vereinen kaum mit Toren helfen. Den Karlsruher SC schoss er beispielsweise in der Saison 2018/2019 fast im Alleingang in die Zweite Liga und auch bei Eintracht Braunschweig war er ein zentraler Bestandteil des Aufstiegs in Liga Zwei.

Die Erfolge des FC Kaiserslautern hängen ein Stück weit an Marvin Pourié

Im Kaiserslautern ist er zwar weniger erfolgreich - doch die Erfolge des FCK scheinen auch ein Stück weit vom Werner Stürmer abzuhängen. Denn die Spiele, in denen Pourié auftrumpfte, gewann der FCK meist. Als der Torjäger aber seine Schwächephase Anfang des Jahres hatte, die sogar zu einer Suspendierung durch den Trainer führte, lief es auch für den FCK wieder gut.

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Zuletzt ging es aber für Marvin Pourié - und damit auch für die Roten Teufel - wieder bergauf. In den vergangenen beiden Spielen gegen den Halleschen FC und den FSV Zwickau spielte Pourié deutlich besser und auch der FCK holte vier Punkte - so viele wie in den fünf Spielen zuvor nicht.

Doch das wurde auch Zeit, denn der FCK steht aktuell wirklich haarscharf vor dem Abstieg. Das Spiel am Samstag (14 Uhr) gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten VfB Lübeck wird richtungsweisend sein, ob der FC Kaiserslautern die Klasse halten kann oder in der kommenden Spielzeit in der Regionalliga antreten muss. Und es geht wohl auch um die Zukunft von Marvin Pourié.

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