Die LippeBaskets verlängern mit einer wichtigen Säule des Erfolgs

2. Regionalliga (2)

Nach der Verlängerung von Trainer Christoph Henke beginnen die LippeBaskets nun, auch im Kader die Weichen zu stellen. Ein zentraler Spieler hat bereits für die kommende Saison seine Zugabe gegeben.

Werne

, 06.04.2020, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min
Auch in der kommenden Saison können die LippeBaskets mit einem wichtigen Spieler planen.

Auch in der kommenden Saison können die LippeBaskets mit einem wichtigen Spieler planen. © Matthias Kerk

Erst gerade haben die LippeBaskets die aktuelle Saison erfolgreich mit dem vierten Platz in der Tabelle abgeschlossen. Doch anstatt sich jetzt die wohlverdiente Pause zu gönnen, laufen die Vorbereitungen für die kommende Spielzeit auf Hochtouren. Nach Trainer Christoph Henke hat jetzt auch der erste Spieler um ein Jahr verlängert.

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Bereits in der abgelaufenen Saison war Simon Bennett eine zentrale Schlüsselfigur bei den LippeBaskets. Als erfahrener Spieler unterstützt er die „jungen Wilden“ auf und neben dem Spielfeld. Und auch als Topscorer glänzte er immer wieder in der vergangenen Saison.

Simon Bennett bleibt den LippeBaskets erhalten.

Simon Bennett bleibt den LippeBaskets erhalten. © Michalski

„Für mich war klar - wenn ich noch ein Jahr spiele, dann auf jeden Fall hier“, berichtet Simon Bennett von seiner Entscheidung. „Es war eher die Überlegung, ob mein Körper das noch mitmacht. Aber ich denke, ein Jahr sollte auf jeden Fall noch gehen.“ In der Vergangenheit hatte Bennett immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen.

Team funktioniert nicht nur auf dem Platz

Doch warum gerade die LippeBaskets? Da kann der gebürtige Neuseeländer gleich mehrere Gründe nennen. „Erstmal ist es natürlich das Team, das wirklich überragend ist“, berichtet Bennett. „Das funktioniert auch neben dem Platz, wo man dann auch mal Spaß machen oder ein Bier trinken kann.“

Aber nur darauf will es der Basketballer nicht reduzieren. „Es passt einfach das gesamte Umfeld. Nicht nur die Mannschaft, der ganze Verein ist top“, erklärt er. „Ich verstehe mit gut mit den Verantwortlichen, die Zweite ist super - es passen einfach die Rahmenbedingungen.“

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Außerdem gibt es noch einen Grund, warum Simon Bennett gerade jetzt auf keinen Fall aufhören kann. „Meine letzte Partie war gegen Schwelm (43:61, Anm. d. Red.). Das kann ich so nicht einfach stehen lassen“, sagt er und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu: „Das ist auch mein Ziel für die kommende Saison - bloß nicht da weitermachen, wo ich aufgehört habe.“

Wann es weitergeht, ist noch unklar

Wann es aber überhaupt weitergehen kann, steht aufgrund der Corona-Pandemie aktuell noch in den Sternen. „Ich gehe nicht davon aus, dass die Hallen vor Mitte Juni wieder geöffnet werden. Das ist aber nur so ein Gefühl“, erklärt Bennett seine Sicht.

Aber für den erfahrenen Spieler ist das auch nicht das Entscheidende. „Ich will erstmal überhaupt richtig fit werden, dafür brauche ich die Halle nicht“, erzählt er. „Außerdem geht es bei uns ja erst Mitte bis Ende September los, bis dahin sollten wir ja hoffentlich wieder spielen können.“

Auch in der kommenden Saison will Simon Bennett wieder eine Vorbildrolle einnehmen. „Ich will den Jungs ein bisschen Dampf unterm Hintern machen. Die sollen die Möglichkeit haben, sich noch das eine oder andere abschauen zu können“, erklärt er.

Und auch eine Ankündigung mit einem Augenzwinkern richtet er an seine Teamkollegen: „Wenn mich einer von den Jungs dann wirklich im Eins-gegen-Eins schlägt, dann ist wohl Zeit, aufzuhören.“

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