Die Amazonen sind bereit für die Prüfungen

38. Reitertage in Lenklar

Kathrin Wacker vom RV St. Georg Werne und Marie Ligges vom RV von Nagel Herbern zählen zu den Lokalmatadorinnen bei den 38. Lenklarer Reitertagen. Sie haben sich viel vorgenommen.

Werne

, 11.04.2018, 18:20 Uhr / Lesedauer: 2 min
Kathrin Wacker hofft in Lenklar auf gute Platzierungen.

Kathrin Wacker hofft in Lenklar auf gute Platzierungen. © sportpresse-reker.de

Sportler und Zuschauer müssen sich nur noch einen Tag gedulden: Am Freitag starten die 38. Lenklarer Reitertage. Bis zum 22. April geht es dann auf dem Hof Gripshöver um Siege.

Mit dabei sind wieder zahlreiche Reiter aus den heimischen Reitvereinen. Dazu gehören auch Kathrin Wacker vom ausrichtenden RV St. Georg Werne und Marie Ligges vom RV von Nagel Herbern.

Wacker tritt mit ihrem „Herzenspferd“ an

Wacker geht in Lenklar mit zwei Pferden an den Start. Mit der elfjährigen Viola, die sie als ihr „Herzenspferd“ bezeichnet, möchte sie sich vor allem im Sichtungsspringen am Freitag des Abschlusswochenendes gut präsentieren. Denn, nur die drei jeweils Besten der einzelnen Qualifikationswettbewerbe sowie die Top drei der Gesamtwertung schaffen es zum Finale nach Münster. Die Frühform stimmt auf jeden Fall. Am vergangenen Wochenende nahm Wacker mit Viola am Turnier in Balve teil und sprang dort im Zwei-Sterne-M-Springen auf Platz drei.

Sie möchte die Tage in Lenklar auch nutzen, um mit La Vie Erfahrungen zu sammeln. Mit dem fünfjährigen Hengst nimmt sie deshalb an den Springpferdeprüfungen L und M mit einem Stern teil. „Ich bin gespannt, wie das funktioniert, bei jungen Pferden weiß man ja nie, wie es läuft“, sagt Wacker. Im Gespräch ist ihre Vorfreude auf das Heimturnier deutlich spürbar.

Ein Höhepunkt der Saison

„Ich trete hier an, seit ich reiten kann. Alle geben sich so viel Mühe, die Bedingungen sind super“, so Wernes Sportlerin des Jahres von 2014. Die Veranstaltung sei ein „richtig guter Einstieg“ und zugleich „einer der Höhepunkte der Saison“.

Besonders gute Erinnerungen hat sie an das Zwei-Sterne-S-Springen im Vorjahr: „Da bin ich direkt Null gegangen und habe mich mega gefreut.“ Zu gerne würde sie diesen Erfolg bei der diesjährigen Auflage wiederholen.

2016 schaffte es Marie Ligges mit Cassandra auf den fünften Platz beim Großen Preis.

2016 schaffte es Marie Ligges mit Cassandra auf den fünften Platz beim Großen Preis. © Foto: Manuela Schwerte

Auch Marie Ligges vom RV von Nagel Herbern freut sich auf die Reitertage. Sie plant mehr als zehn Starts mit gleich sieben verschiedenen Pferden. Ihren bislang wohl größten Erfolg bei den Reitertagen feierte sie vor zwei Jahren. Damals belegte sie beim Großen Preis mit Cassandra Rang fünf. Auch diesmal ist Cassandra eines der Pferde, das sie reiten wird.

„Pferde sind gut drauf“

„Meine Pferde sind alle gut drauf, wir freuen uns auf die kommenden Tage und gehen da hoch motiviert ran“, sagt Ligges. Im vergangenen Jahr war sie mit ihren Leistungen weniger zufrieden. „Da waren einige Fehler dabei“, erinnert sie sich. In diesem Jahr soll es besser klappen. Ob sie am Großen Preis von Lenklar teilnimmt, ist noch unklar. Infrage käme dafür Curly Sue. „Ich muss schauen, wie sie drauf ist“, so Ligges.

Noch einmal schlafen, dann kann es endlich losgehen mit der Neuauflage der Traditionsveranstaltung.