
© Johanna Wiening
Den LippeBaskets II reicht eine überragende Halbzeit - ein Spieler bekommt Sonderlob
Basketball
Die Reserve der LippeBaskets erzielt in den ersten 20 Minuten 62 Punkte, dies machte auch eine schwache zweite Halbzeit wett. Die LippeBaskets II besiegten den SV Haspe II mit 99:77 (36:11, 26:13, 18:29, 19:24).
Mit viel Tempo und einer verbesserten Wurfquote überrannten die LippeBaskets den SV Haspe bis zur Halbzeit. Letztendlich verpassten die LippeBaskets II knapp die 100-Punkte-Marke - auch, weil sie in der ersten Hälfte nicht mehr so überzeugten.
Oberliga (3)
LippeBaskets - SV Haspe 70 II
99:77 (36:11, 26:13, 18:29, 19:24)
Vor dem Spiel hatte Jan König einen Sieg seiner Mannschaft gefordert und wurde nicht enttäuscht. 62 Zähler erzielten die LippeBaskets in der ersten Halbzeit. Dies war der Grundstein für den Heimsieg.
Besonders das erste Viertel war spielerisch stark. Jan König zeigte sich begeistert von der Leistung seiner Mannschaft: „Das war das beste Viertel dieser Saison. Wir haben den Ball gut geteilt und immer den richtigen Mann gefunden. Wir haben gute Würfe genommen“, sagt Jan König.
Bis zur Halbzeit hatten die LippeBaskets nur einmal einen kurzen Hänger, gaben ansonsten aber Vollgas und überrannten den Gegner. Bei einer 62:24-Führung zur Halbzeit war das Spiel eigentlich bereits entschieden.
In der zweiten Halbzeit ließen die LippeBaskets genauso stark nach, wie sie zuvor gespielt hatten. Jan König fand deutliche Worte: „Wir haben Schlafwagen-Basketball gespielt. Lob an den Gegner, sie haben sich nie aufgegeben und sind gut zurückgekommen."
Er fordert allerdings von seiner Mannschaft: „Wir müssen das cleverer machen. Der Fokus war bei uns weg und wir haben viele kleine Fehler gemacht. Dass wir bei 62 Punkten zur Halbzeit keine 100 Punkte machen, ist traurig.“ Dennoch relativiert König die schwache zweite Halbzeit: „Wir haben eine so überragende erste Halbzeit gespielt und mussten einfach nicht nicht weiter so spielen, um das Spiel zu gewinnen.“
Besonders hervor hob König die Leistung von Stefan Pavleski, der sehr viel Energie in das Spiel der Werner brachte. In der Vorwoche noch fehlte den Wernern Power zum Korb. König sagte: „Stefan war nicht nur stark, weil er gescort hat. Er hat uns auch viel Tempo ins Spiel gebracht, was uns vorher gefehlt hat.“
Trotz der schwachen zweiten Halbzeit war Jan König glücklich über den Erfolg. „Wir haben zwei Punkte und den dritten Sieg geholt. Wir sollten lieber darüber sprechen, wie gut die erste Hälfte war“, resümierte der Coach abschließend.
LBW: F. Eckardt (2), Altmeyer (6/2), L. Eckardt (3/1), Westrup, Pavleski (17/2), Kahat (14/4), Möllmann (2), König (11/3), Köhler (3/1), Kauch (14), Brachhaus (21/1), Möller (6)