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„Das Niveau ist ein anderes“: Leichtathletin Ida Lefering wechselt aus Coesfeld weg
Leichtathletik
Jahrelang ist die Werner Leichtathletin Ida Lefering für die LG Coesfeld gestartet. Nun gab sie ihren Wechsel bekannt. Es zieht die 16-Jährige ins Ruhrgebiet.
Die Werner Leichtathletin Ida Lefering wird in Zukunft für einen anderen Verein starten. Die 16-Jährige, die bislang für die LG Coesfeld an den Start ging, bestätigte gegenüber dieser Redaktion, dass sie aus dem Münsterland wegwechselt. Es zieht sie ins Ruhrgebiet.
Seit dem Sommer trainiert Lefering bei der LG Olympia Dortmund mit. Die Schülerin hat dem Dortmunder Leichtathletikverein bei der zweiten Anfrage nun endlich eine Zusage gegeben. „Die hatten schon mal im letzten Jahr wegen eines Probetrainings angefragt, aber ich war verletzt und wollte das erst mal auskurieren“, so Lefering. In diesen Sommerferien sei es dann noch mal zu Gesprächen gekommen, die ersten Trainingseinheiten folgten - zur Zufriedenheit von Lefering.
„Das war von Anfang an wesentlich entspannter mit der Fahrerei und von den Förderungsmöglichkeiten ist es noch mal was anderes“, merkt die Leichtathletin an, die vor allem über die 1500 Meter startet. Auch die Infrastruktur sei in Dortmund eine andere: „Wir müssen im Winter nicht immer draußen trainieren, sondern können auch in die Halle. Und auch generell gibt es noch mal größere Trainingsgruppen und es wird mehr im Leistungssport trainiert.“ In Coesfeld habe sie zwar auch eine Trainingsgruppe gehabt, diese habe aber nicht auf Leistungsniveau trainiert.
Kürzere Anfahrten, höheres Niveau
Und auch während Corona hat der Wechsel für sie Vorteile - denn Ida Lefering darf weitertrainieren trotz Beschränkungen. „Weil das in Dortmund eine Bundes- und Landesstation ist, dürfen wir in kleinen Gruppen trainieren“, sagt sie. Ihre Gruppe wurde in der Hälfte geteilt, so kann sie weiterhin drei- bis viermal die Woche nach Dortmund zum Training fahren. Außerdem trainiere sie noch alleine zu Hause.
Auch die Trainingsmethoden in Dortmund hätten ihr gezeigt, dass sie nun an einem Bundes- und Landeszentrum trainiert: „Man merkt halt, dass die Trainer sich ständig weiterbilden, die Trainingsmethoden sind andere als in Coesfeld.“ Im Herbst war sie außerdem schon im Trainingslager mit der LG Olympia. „Die Umfänge sind ganz anders“, betont sie.
Bis sie dann auch für die LG Olympia in Wettkämpfen an den Start geht, kann es aber noch dauern. Die Hallensaison sei bislang wegen der Pandemie noch nicht geplant. Aber sie geht davon aus, dass in der Draußensaison dann alles wieder läuft wie geplant: „Für die Deutschen Meisterschaften in den Sommerferien in Rostock habe ich auf jeden Fall geplant zu starten.“