„Das kam wie ein Lauffeuer“: Hobbyturnier beim TC Blau-Weiß Werne weckt großes Interesse
Tennis
Nach acht Jahren findet in diesem Jahr wieder das Hobbyturnier beim TC Blau-Weiß Werne statt. Viele regionale Sport-Größen sind dabei. So viele sogar, dass es ein Anmeldestopp gab.

Insgesamt 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gibt es beim Hobby-Turnier beim TC BW Werne. Ins Leben gerufen hat das Ganze Markus Schnatmann (l.). © Juri Kollhoff
Auf den Tennisplätzen des TC BW Werne wimmelt es aktuell an bekannten Gesichtern aus der Werner Sportlandschaft. Viele davon sind eigentlich keine Tennisspieler, sondern regionale Größen aus anderen Sportarten.
Organisator Markus Schnatmann, selbst Fußballer und Padel-Spieler, hat das Hobby-Tenniturnier 2013 ins Leben gerufen. Nach acht Jahren Pause war es an der Zeit, eine Neuauflage zu veranstalten - diesmal aber mit einem deutlich größeren Teilnehmerfeld.
Bei den Herren sind insgesamt 40 Spieler dabei, unter anderem LippeBaskets-Coach Christoph Henke, Fußballer Chris Thannheiser und Nacho Alonso, eigentlich professioneller Padelspieler. Ganz neu ist das Damenturnier, bei dem 20 Spielerinnen antreten. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass das Turnier diese Größenordnung erreichen würde. Das kam wie ein Lauffeuer. Das Interesse an dem Turnier wurde irgendwann sogar so groß, dass wir die Teilnehmerzahlen begrenzen mussten“, sagte Schnatmann.
Lockdown sorgte für Tennis-Fieber
Seine Dankbarkeit gilt dabei Willi Kraak, der dieses Turnier als früherer Vorsitzender des TC BW Werne möglich gemacht hat. „Es ist nicht selbstverständlich, dass wir zu so günstigen Konditionen über so einen langen Zeitraum Tennis spielen dürfen“, sagt Schnatmann.
Für Kraak sei es ein schönes Gefühl, mit dieser Aktion die Werner Sportwelt zu beleben und auch Werbung für den Tennissport zu machen. „Vielleicht entschließt sich ja nach dem Turnier auch jemand, Mitglied bei uns zu werden“, erklärt Kraak.
Durch den Lockdown konnten viele Teamsportler ihrer eigenen Sportart lange nicht nachgehen. Im Tennis war das aufgrund des Abstandes und der Ausübung unter freiem Himmel etwas leichter zu organisieren. „Das ganze Vorhaben wurde durch die Pandemie natürlich befeuert, aber die Lust dieses Turnier nach 2013 nochmal zu organisieren, war eigentlich immer da“, erklärt Schnatmann, der kürzlich sein erstes Gruppenspiel gewinnen konnte.
„Tennis ist einfach ein geiler Sport und es ist cool, dass sich jetzt so viele Leute aus verschiedenen Sportarten die Ehre geben. Willi Kraak war von der Idee auch direkt begeistert. Wir freuen uns auf schöne Wettkämpfe auf Hobbyniveau.“
Schon seit Anfang Juli treten die Hobby-Spieler in 5er-Gruppen gegeneinander an. Anschließend geht es im Überkreuzvergleich in Achtelfinalspielen weiter, bis dann spätestens Ende August der Stadtmeister und die Stadt Meisterin gekürt werden sollen.