Fußball
„Besondere Magie“: SV Herbern und Werner SC haben unterschiedliche Derby-Erfahrungen
Wenn am Freitag der SV Herbern und der Werner SC im Derby aufeinandertreffen, kommen beide Mannschaften von unterschiedlichen Ausgangspunkten – und das nicht nur sportlich.
Kampf, Leidenschaft, Willen und Einsatz werden am Freitag wohl entscheidende Faktoren sein, wenn der SV Herbern und der Werner SC aufeinandertreffen. Das Derby wirft nun schon einige Tage seine Schatten voraus – bei beiden Vereinen. Dabei sind die Ausgangslagen verschieden.
Beim WSC ist die Vorfreude deutlich spürbar, erzählt Zoran Martinovic. „Die ist natürlich da“, sagt er. „Man merkt das schon beim Training, dass das Engagement nochmal ein bisschen höher ist. Es sind ein paar Leute mehr beim Training, alle haben richtig Bock.“
Ein Großteil der Werner weiß, was am Freitag auf sie zukommt – sie haben schon mal ein Derby gespielt. Von den Spielern, die gegen Neuenkirchen Einsatzzeiten bekommen haben, sind nur Amer Masic und Oussama Daoudi komplett neu im Derby. Die Rückkehrer Brian Wolff und Marc Schwerbrock haben in der Vergangenheit schon Derbys gespielt.
Zoran Martinovic und der Werner SC freuen sich schon auf das Derby am Freitag gegen den SV Herbern. © Johanna Wiening
Anders sieht es beim SV Herbern aus. Von den Spielern mit Einsatzzeit in Ahaus haben mit Johannes Richter, Daniel Krüger, Tim Bröer und Luca Dombrowski nur vier Spieler bereits in den Duellen mit dem Werner SC auf dem Platz gestanden, für die anderen wird es eine neue Erfahrung.
So auch für Lukas Scholdei, der bei den Herbernern in dieser Saison zu den absoluten Leistungsträgern gehört. Trotzdem ist auch bei ihm die Vorfreude auf den Freitag deutlich spürbar. „Ich bin richtig heiß darauf“, sagt er und schiebt hinterher: „Wenn du Fußball liebst, sind das die Spiele, auf die du richtig brennst.“
Dass die wenige Derby-Erfahrung für die Herberner ein Problem sein könnte, glaubt Lukas Scholdei erstmal nicht. „Solche Spiele haben ja eine besondere Magie“, sagt er. „Da kommen viele Zuschauer, es ist Freitagabend und Flutlicht. Da wird jeder wirklich hundertprozentig fokussiert sein.“
Zoran Martinovic hofft auf Werner Seite natürlich trotzdem auf einen kleinen Vorteil für die Werner. „Bei uns wissen die meisten natürlich, was auf sie zukommt, das kann ein kleiner Vorteil sein“, sagt er. „Vielleicht sind die neuen Spieler ein bisschen überwältigt von allem.“
Doch trotz dem unterschiedlichen Erfahrungsstand sind sich Zoran Martinovic und Lukas Scholdei einig: Einen Favoriten gibt es am Freitag nicht. „Es ist in einem Derby einfach egal, wer wie viele Punkte oder Tore hat“, sagt Scholdei. Sein Gegenüber pflichtet ihm bei: „Da spielt die Tabelle gar keine Rolle.“
Für Scholdei und Martinovic kommt zur lokalen Nähe noch ein weiterer persönlicher Aspekt im Derby dazu: Gemeinsam spielten die beiden Leistungsträger der Landesligisten in der A-Jugend bei RW Ahlen. „Das spornt einen natürlich nochmal zusätzlich an, das Duell will man gerne gewinnen“, sagt Scholdei.
Wer am Ende als Sieger vom Platz geht, wird sich am Freitag zeigen. Anpfiff zur Partie ist um 19 Uhr an der Werner Straße in Herbern.
Vielen Dank für Ihr Interesse an einem Artikel unseres Premium-Angebots. Bitte registrieren Sie sich kurz kostenfrei, um ihn vollständig lesen zu können.
Jetzt kostenfrei registrieren
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung durch Klick auf den Link in der E-Mail, um weiterlesen zu können.
Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.