
© Helga Felgenträger
Aufstieg mit der Dritten als Highlight: Alexander Eikel gehört von Anfang an zum Werner SC
Fußball
Nach zwei Kreuzbandrissen tritt Alexander Eikel beim Werner SC aktuell als Spieler kürzer. Das ist für ihn aber kein Grund, dem Verein den Rücken zu kehren - schließlich ist er von Anfang an dabei.
Alexander Eikel ist ein echter Dauerbrenner beim Werner SC. Seit der Vereinsgründung im Jahr 2000 hält Eikel seinem Klub ununterbrochen die Treue. Zuvor hatte er beim WSC-Vorgängerverein Sportfreunde Werne bei den Minikickern angefangen.
Der 32-Jährige durchlief daraufhin bereits alle Jugendmannschaften des Werner SC und war im Seniorenbereich zum Einen für die dritte und zuletzt auch für die zweite Mannschaft des Vereins unter Spielertrainer Marc Schwerbrock in der Kreisliga B aktiv.
„Ich bin gerne hier und fühle mich sehr wohl“
Den Weg zum Fußball fand Eikel über seinen Vater, der selbst jahrelang Fußball spielte. „Das besondere am Werner SC ist die freundschaftliche Atmosphäre. Ich bin gerne hier und fühle mich auch in der Stadt Werne sehr wohl“, erklärt der vereinstreue Banker.
Und er geht noch weiter: „Das Miteinander war immer gut. Auch in sportlich schwierigen Zeiten, sitzen wir nach den Spielen zusammen und trinken noch ein Bierchen. Wir sehen uns auch abseits des Fußballplatzes.“ Mit vielen Teamkollegen war Alexander Eikel auch in Werne zur Schule gegangen. Zum Fußballplatz fährt er mit dem Fahrrad, was für ihn ein schöner Bonus ist.
Die Bezeichnung Urgestein verbindet der Werner allerdings nicht mit sich selbst. „Ich bin zwar schon seit Gründung Mitglied im WSC, jedoch würde ich mich nicht als WSC-Urgestein bezeichnen. Bei so einem starken Begriff denke ich zum Beispiel an Stan Overmann. Leute, die hier richtig was bewegt und sich verwirklicht haben.“
Doch auch Eikel hat in seiner Laufbahn beim Werner SC vieles erlebt. „Da waren viele schöne Ereignisse. Eins rauszunehmen ist gar nicht so leicht“, sagt er. „Ich erinnere mich auf jeden Fall sehr gerne an den Aufstieg in die Kreisliga B. Das war in der Saison 2016/17.“

Die Party war groß nach dem Aufstieg des Werner SC III. © Foto Helga Felgenträger
Verletzungsbedingt tritt der Allrounder, der im Laufe seiner Karriere als Abwehr- und Mittelfeldspieler auflief, mittlerweile etwas kürzer. „Nach meinem zweiten Kreuzbandriss habe ich gesagt, dass die jungen Leute spielen sollen. Wenn es dann irgendwann wieder weitergeht, werde ich den Trainer- und Betreuerstab unterstützen und als Spieler kürzertreten“, sagt der 32-Jährige. „Auch wenn das aktuell nicht planbar ist, wäre es schön, dann noch irgendwann ein Abschiedsspiel zu machen.“