So kennen die meisten Andreas Thiveßen am Besten: auf dem Tennisplatz.

© Helga Felgenträger

Andreas Thiveßen will bei GS Cappenberg nicht nur an der Seitenlinie stehen

rnFußball: Kreisliga B

In Werne ist Andreas Thiveßen hauptsächlich aus dem Tennis bekannt. Doch er spielte auch lange aktiv Fußball. Bei GS Cappenberg kehrt er nun an die Seitenlinie zurück - und vielleicht sogar noch mehr.

Cappenberg, Werne

, 12.05.2021, 16:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Schon in der letzten Saison hatte Andreas Thiveßen das Fieber wieder gepackt. Immer wieder war der Tennis-Spieler beim Training des Werner SC II dabei, hatte nach einigen Jahren Abstinenz wieder richtig Lust auf Fußball. Zu einem Einsatz in der Liga kam es aber nicht.

Aus dem spaßigen Training im Lindert wird nun eine neue Tätigkeit für Andreas Thiveßen - allerdings nicht beim Werner SC, sondern bei GS Cappenberg. Ab der kommenden Saison soll der Werner den Trainer- und Betreuerstab der zweiten Mannschaft in der Kreisliga B vergrößern.

Die Verbindung zu GS Cappenberg entstand über Markus Schnatmann

„Ich kenne Markus Schnatmann (Trainer von GSC II, Anm. d. Red.) ja schon ein bisschen länger. Zuletzt haben wir zusammen Paddeltennis gespielt“, verrät Andreas Thiveßen die Verbindung zu GS Cappenberg. „Da kam Schnatti auf die Idee, ob ich da nicht auch helfen will. Er weiß eben auch, wie aktiv ich normalerweise bin.“

Der Werner hörte sich das Angebot vom GSC an - mit dem Wissen, dass er sich schnell entscheiden musste. „Es ist natürlich eine andere Saison, jetzt so ohne Probetraining und alles“, sagt er. „Aber es war ja klar, dass die von mir eine Entscheidung frühzeitig brauchen.“

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Und diese fiel Andreas Thiveßen nicht schwer. „Ich kannte viele Jungs, die in der Mannschaft spielen, eh schon. Da sind ja auch einige aus Werne dabei. Das hat mir die Entscheidung einfach gemacht“, sagt er und lacht. „Außerdem ist es bis nach Cappenberg ja auch keine Weltreise.“

Andreas Thiveßen will auch selbst nochmal die Fußballschuhe schnüren

Bei dem B-Ligisten will Andreas Thiveßen allerdings nicht nur an der Seitenlinie stehen. „Mein Wunsch ist schon, auch selbst zu spielen“, sagt er. „Es kommt natürlich auch darauf an, wie gut die Jungs sind. Aber eigentlich ist das auch der Plan.“

Der Fußball habe dem Werner, obwohl er bei seinem Tennisverein TC BW Werne gut eingebunden ist, sehr gefehlt. Bereits seit seinem sechsten Lebensjahr spielt Thiveßen Fußball, Tennis kam mit zehn dazu. „In meinem Leben spielt Sport schon immer eine große Rolle“, sagt er.

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Deswegen wird es wohl auch mal wieder Zeit, dass Thiveßen die Fußballschuhe schnürt. „Mir hat das schon sehr gefehlt. Besonders der Mannschaftssport, den man beim Tennis ja nicht in dem Ausmaß hat“, erklärt der Werner. „Deswegen freue ich mich auch schon auf Cappenberg.“

Das Tennisspielen will er dadurch aber natürlich nicht vernachlässigen. „Tennis ist ja genauso ein großer Bestandteil wie demnächst dann eben auch Fußball“, sagt Thiveßen. „Für mich ist der Start bei Cappenberg jetzt die perfekte Ergänzung zum Tennis.“