Youssef Saado spielt schon lange für den Werner SC. © Johanna Wiening
Fußball: Kreisliga A
Als Youssef Saado einen Lokalrivalen des Werner SC fast zum Aufstieg schoss
Schon in der Jugend spielte Youssef Saado für den Werner SC, für den er heute die Fußballschuhe schnürt. Zwischendurch kickte er aber für einen Lokalrivalen - und schoss diesen fast in die Bezirksliga.
Zum Werner SC spürt Youssef Saado eine tiefe Verbundenheit - daraus macht der 31-Jährige kein Geheimnis. „Das ist mein Jugendverein. Ich spiele schon sehr lange hier und fühle mich sehr wohl“, sagt der Stürmer, der unter Lars Müller oft in der Startelf stand.
Doch trotz dieser Verbundenheit: Youssef Saado hat nicht immer für den Werner SC gespielt. Nachdem er sein letztes A-Jugendjahr und den Anfang seiner Senioren-Laufbahn beim SV Herbern absolviert hatte, ging es für ihn zum Lokalrivalen des WSC, Eintracht Werne. Dort spielte er wohl eine seiner erfolgreichsten Saisons.
Youssef Saado schoss ein Drittel der Tore für Eintracht Werne
Schon damals spielte die Eintracht stets oben mit, wollte unbedingt den Aufstieg in die Bezirksliga erreichen. Doch auch in der Kreisliga Lüdinghausen, in der es damals noch zur Sache ging, war das nicht ganz einfach. Dass die Evenkämper dennoch oben mitspielen konnten, verdankten sie damals vor allem Youssef Saado.
Youssef Saado schnürte auch für Eintracht Werne die Fußballschuhe. © Dominik Gumprich
„Ich erinnere mich da noch gut dran. Das war eine richtig schöne Saison“, sagt der 31-Jährige im Rückblick. Er alleine schoss 32 Tore für die Evenkämper - mehr als ein Drittel aller Saisontore des Vereins. Dazu kam Offensiv-Kollege Ercan Taymaz, der 20 Treffer beisteuerte.
Für Youssef Saado war es bezogen auf die Torquote wohl seine erfolgreichste Saison im Seniorenfußball. Damals lieferten sich die Evenkämper lange ein Duell mit dem SuS Olfen um die Meisterschaft. „Am Ende waren wir ein paar Punkte dahinter“, sagt er.
Werner SC wurde auf Youssef Saado aufmerksam
Doch die gute Torquote machte auch andere Vereine auf den schnellen Stürmer aufmerksam - unter anderem den Lokalrivalen Werner SC, der damals noch unter Kurtulus Öztürk in der Bezirksliga kickte.
Saado entschied sich für einen Wechsel zu seinem Jugendverein. „In der Bezirksliga wird es für ihn sicherlich schwieriger“, vermutete Kurtulus Öztürk damals. „Aber er ist ein Spieler, der fußballerisch super zu uns passt und deshalb auch dafür sorgen kann, dass wir vorne den Ball länger halten.“
Und auch, wenn Youssef Saado sich zu einem festen und wichtigen Bestandteil des Werner SC entwickelt hat, schoss er nie wieder so viele Tore wie in der Saison 2013/2014 für Eintracht Werne. In den Augen des Stürmers hat das unterschiedliche Gründe.
„Ich habe beim Werner SC ja in den vergangenen Jahren nicht immer nur als Stürmer gespielt“, sagt er. „Da hatte ich auch einige andere Positionen in der Offensive, wo ich vielleicht nicht immer als Torjäger, sondern auch als Vorbereiter unterwegs war.“
Und es gibt einen zweiten Grund für den Werner. „Ich habe mit Eintracht Werne in der Kreisliga gespielt, mit dem Werner SC in der Bezirks- und Landesliga“, sagt er. „Da ist es in den höheren Ligen schon auch deutlich schwieriger, die Tore zu schießen.“
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