Abgang beim SV Herbern Sommer-Transfer verabschiedet sich in Richtung Münster

Sommer-Neuzugang verabschiedet sich in Richtung Münster
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Viel passiert beim SV Herbern in dieser Winterpause nicht. Es gibt keinen Zugang und auch keinen wirklich schmerzhaften Abgang. Zwei Spieler verlassen den Klub in Richtung Kreisliga. Der Wechsel von Semih Gün zu TIU Rünthe steht schon seit Wochen fest, bei der Ersten spielte er in dieser Saison keine Rolle. Auch Defensivspieler Robin Günther trägt in der Rückrunde ein anderes Trikot. Für ihn geht es zur zweiten Mannschaft von Borussia Münster II.

Im Sommer kam Günther vom SV Rinkerode zu Herbern, im Transfer-Doppelpack mit Jan Hoenhorst. Während Hoenhorst die Torgarantie des SVH ist, lief es für Günther weniger gut. Auch aufgrund von Verletzungen kam er nur zu acht Kurzeinsätzen, der letzte war am 3. November beim 2:0-Sieg gegen Eving. In Münster kickt Günther mit einigen Freunden zusammen, die gerade in der Kreisliga B1 um den Aufstieg spielen und auf Platz zwei stehen.

Viele Zusagen beim SV Herbern

Einen Grund, auf dem Transfermarkt aktiv zu werden, sehen die Verantwortlichen des SV Herbern darin nicht. „So viel Not haben wir nicht. Der Kader ist groß genug“, sagt der Sportliche Leiter Frank Große-Budde. Bedauerlich findet er den Abgang aber schon. „Wir hätten ihn gerne behalten. Ihm waren die Spielzeiten zu wenig, das kann ich verstehen.“

Statt für Winter-Zugänge nutzt Große-Budde die kalte Jahreszeit, um Gespräche mit den eigenen Spielern zu führen. „Wir sind in der Kaderplanung recht weit. Dreiviertel der Mannschaft haben schon für die nächste Saison zugesagt. Damit sind wir sehr zufrieden.“ Es würden auch schon Gespräche mit externen Spielern geführt, da sei aber noch nichts spruchreif. Das liegt auch daran, dass erst seit kurzer Zeit bekannt ist, wer der neue Trainer im Sommer sein wird. Sven Pahnreck übernimmt und wird von nun an auch in die Kadergespräche involviert sein.