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4:0-Sieg zum Auftakt: SV Herbern II startet souverän in die Kreisliga-Saison
Fußball: Kreisliga A
Das kann sich sehen lassen: Mit einem glatten 4:0 (2:0)-Sieg ist der SV Herbern II in die Saison gestartet. Trainer Daniel Heitmann gefiel dabei vor allem ein ehemaliger A-Jugendlicher.
Selbstbewusst hat sich der SV Herbern II nach einer ordentlichen Vorbereitung. Dieses Selbstbewusstsein machte sich beim Saisonauftakt am Sonntag gegen DJK GW Albersloh direkt bezahlt. Die U23 siegte souverän mit 4:0 (2:0).
Daniel Heitmann war von der Leistung seines Teams hellauf begeistert: „Wir sind sehr gut reingekommen, hatten 80 Prozent Ballbesitz und haben das Spiel diktiert.“ Das machte sich direkt nach zwei Minuten bemerkbar, als Mirko Kortendick alleine am Torwart von Albersloh scheiterte.
Dennoch dauerte es bis zu 36. Minute, bis der SV Herbern II durch einen Treffer von Leon Krampe in Führung ging. Über links schoss er flach ins Tor der Albersloher. Nur fünf Minuten später erhöhte David Mangold durch eine Bogenlampe über den Torwart auf 2:0. „Das war ein schönes Tor“, lobte auch Heitmann.
Nach der Pause legte der SVH II relativ schnell nach, als erst Leon Krampe (60.) und Tim Jäger (61.) auf den 4:0-Endstand erhöhten. „Albersloh wusste dann, dass das Spiel durch ist und wir irgendwie auch“, so Heitmann, der da auch die einzige Kritik an seiner Mannschaft übte: „Ich hätte mir da gewünscht, dass wir konsequenter sind und dran bleiben.“
A-Jugendliche bekamen auch eine Chance
Dass sei aber auch ihm selber geschuldet gewesen. Denn Heitmann nutzte die Chance des hohen Ergebnisses, um auch mal den ehemaligen A-Jugendlichen Spielpraxis bei den Senioren zu geben. „Dass war gut, dass wir das noch machen konnten, da sie dann nochmal Seniorenluft geschnuppert haben. Aber sowas bringt natürlich Unruhe rein“, erklärt der Trainer.
Wobei ein A-Jugendlicher sich ein Sonderlob abholen durfte: Tim Jäger begeisterte Heitmann am Sonntag: „Er hat das überragend gemacht. Beim 3:0 gewinnt er am gegnerischen Sechszehner im Pressing den Ball und legt dann quer. Beim 4:0 belohnt er sich dann selber durch ein schön rausgespieltes Tor.“
Doch insgesamt war Heitmann sehr angetan von seiner Mannschaft: „Es ist auch eine Wertschätzung an mein Team, dass wir außer Philipp Sandhowe keinen Spieler aus der Ersten dabei hatten, obwohl die spielfrei hatten.“ Sandhowe ersetzte die eigentlich Nummer eins Timo Zurloh, der sich im Urlaub befindet. „Er hat das sehr gut gemacht. Die Schüsse, die aufs Tor kamen, hat er gut weg verteidigt. Und es hilft auch gerade den Jüngeren, wenn so einer wie er mit den Leuten vor sich so viel spricht.“