Thomas Gebhardt bleibt bei GS Cappenberg Entwicklung stimmt, allerdings gibt es ein Aber

„Entwicklungen helfen nichts, wenn wir keine Punkte holen“
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Richtig überraschend war die Entscheidung am Ende sicher nicht, denn GS Cappenberg betonte, auf eine langfristige Zusammenarbeit aus zu sein. Und da war die Entscheidung, mit Thomas Gehbardt als Trainer zu verlängern, eben die logische Konsequenz beim Fußball-A-Ligisten.

„Für mich war es keine Überraschung, für den Verein auch nicht“, fasst Gebhardt selbst zusammen und erklärt, warum der Klub die Entscheidung erst Ende Januar bekannt gab: „Wir haben etwas länger gewartet, weil ich erst seit Mitte September dabei bin. Wir hatten ja auch keine Notwendigkeit, früher miteinander zu sprechen.“

Thomas Gebhardt ist motiviert

Nun ist die Entscheidung aber durch. Unterstützt wird Gebhardt im Trainer von Michel Zentgraf und Justin Schuzle Weiling. Aber nicht nur das Duo hatte Anteil daran, dass Gebhardt weiter am Kohuesholz bleibt: „Ich kenne das Umfeld und die Jungs arbeiten überragend mit. Wir haben eine tolle Trainingsbeteiligung. Der Vorstand unterstützt uns, wo er kann. Ich habe hier ein tolles Trainerteam. Da brauchte ich nicht lange drüber nachdenken“, fasst Gebhardt zusammen.

Der Coach wird auch weiter motiviert an die Aufgabe bei GSC rangehen, wie er sagt: „Ich bin mit Herzblut bei der Sache. Das war schon so als Aktiver und in jeder Sportart, die ich gemacht habe“, so Gebhardt, der noch bei den LippeBaskets Werne spielt und außerdem Kassierer beim BSV Heeren ist.

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Diese Einstellung können die Cappenberger gut gebrauchen. Immerhin befindet sich die Mannschaft noch mitten im Abstiegskampf, hat gerade einmal ein Polster von vier Punkten auf die rote Zone. Da rücken die langfristigen Planungen auch etwas in den Hintergrund: „Wir wollen hier etwas aufbauen. Ich sehe Entwicklungen“, sagt Gebhardt zwar, „nur helfen uns diese Entwicklungen nichts, wenn wir keine Punkte holen. Die Punkteausbeute muss deutlich besser sein. Aus dem Aufwand, den wir betreiben, müssen wir uns deutlich effektiver belohnen.“

GS Cappenberg kämpft in der Liga

Das dürfte auch Inhalt der Gespräche zwischen Vorstand und Trainer gewesen sein. „Wir haben den Fokus auf andere Dinge gelegt. Wir haben analysiert, was wir besser machen müssen. Da geht es dann auch nicht um irgendwelche Trainer“, betont Gebhardt.

Zunächst ist aber entscheidend, die Grün-Schwarzen wieder in sicheres Fahrwasser zu steuern. Dessen ist sich auch Gebhardt bewusst: „Es geht darum, wie wir Cappenberg wieder in Gefilde bekommen, die nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben. Das hat absoluten Vorrang.“

Der kurzfristige Fokus bei GS Cappenberg ist also gesetzt. Über das Langfristige wird sich dann in Zukunft gekümmert. Mit Thomas Gebhardt als Trainer.

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