SuS Rünthes Trainer überrascht vom Neuzugang aus Cappenberg „Das hat er da nicht bekommen“

Von Conrad Fröhlich
Rünthes Trainer überrascht vom Neuzugang aus Cappenberg: „Das hat er da nicht bekommen“
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Wenn eine Mannschaft drei absolute Stammspieler auf einmal abgeben muss, stellt sich natürlich die Frage, wie der Verein die Abgänge kompensieren will. Der Fußball-B-Ligist SuS Rünthe liefert eine logische Antwort − mit Neuzugängen. Einer davon ist Ismail Zade. Der 24-Jährige kam im Winter vom Liga-Konkurrenten GS Cappenberg II und soll die Offensive von Trainer Björn Ziegert verstärken.

So konnte der junge Spieler, der sowohl auf den Außen als auch im Sturm einsetzbar ist, in der Vorbereitung schon erste Spielminuten für seinen neuen Verein sammeln. Der Neuzugang stand sowohl gegen TuRa Bergkamen II als auch gegen die SG Bockum-Hövel II in der Startelf. Ziegert ist mit den Leistungen des Ex-Cappenbergers zufrieden: „Von ihm bin ich positiv überrascht. Er hat das in den beiden Spielen schon gut gemacht und war sehr engagiert.“

Rünthe-Trainer lobt Neuzugang

Gerade die Einstellung seines neuen Offensivmanns gefällt Ziegert. „Er ist ehrgeizig und hat sich in den Probe-Trainingseinheiten sehr begeisternd vorgestellt. Er ist ein guter Charakter und passt voll bei uns rein“, spricht der SuS-Trainer in den höchsten Tönen von Zade. So sei der 24-Jährige auch willens, sich weiter zu verbessern und Teil der ersten Elf zu werden: „Er fragt sehr viel nach und ist sehr wissbegierig.“

Die Gründe dafür sieht Ziegert in Zades Zeit bei GS Cappenberg: „Er kannte das aus der Zeit nicht, dass mit ihm gesprochen wird und es auch mal Einzelgespräche gibt. Das hat er da nicht bekommen.“ Auch die Einsatzzeiten ließen bei seinem Ex-Verein zu wünschen übrig. Ziegert kann das nicht wirklich nachvollziehen: „Ich verstehe das nicht, aber kenne natürlich auch die Mannschaft und die damalige Situation nicht. Deshalb kann ich da kein Urteil fällen.“

Momentan sieht es allerdings schwer danach aus, dass sich seine Einsatzzeiten in der Rückrunde deutlich erhöhen werden. „Wenn er so weitermacht, wird er auf jeden Fall häufiger spielen als in Cappenberg. Natürlich ist es nicht leicht, in eine Mannschaft zu kommen, die schon besteht. Er ist aber auf einem guten Weg.“

In einigen Dingen brauche der Neuzugang allerdings noch etwas Zeit: „Er muss seine Nervosität noch etwas ablegen. In manchen Situationen braucht er außerdem ein bisschen mehr Ruhe am Ball. Ich bin da aber sehr guter Dinge.“

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