Flemming Neuhaus verlor sein erstes Spiel an der Seitenlinie. © Jura Weitzel
PSV Bork verliert völlig unnötig: „Die wissen nicht, wie sie gewonnen haben“
Fußball
Gegen Westfalia Hagen war der PSV Bork das bessere Team und verliert dennoch knapp mit 1:2. Trotzdem macht der Auftritt den Borkerinnen Mut für die nächsten Spiele.
Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich der PSV Bork und Westfalia Hagen im Abstiegskampf der Frauen-Bezirksliga 5 wieder sehen und gerade deshalb war dieses Spiel für das Team von Neu-Coach Flemming Neuhaus auch besonders wichtig. Allerdings verloren die Borkerinnen knapp mit 1:2.
Frauen-Bezirksliga 5
PSV Bork – Westfalia Hagen 1:2 (0:1)
„Die wissen auch nicht, wie sie gewonnen haben“, beschrieb Neuhaus das Spiel aus seiner Sicht. Und trotzdem gingen die drei Punkte eben nach Hagen. „Es war eigentlich nur ein Spiel auf ein Tor, aber wir kamen in den entscheidenden Momenten oft einen Schritt zu spät. Der letzte Ball war auch häufig nicht sauber, aber trotzdem habe ich gemerkt, dass die Mannschaft auf jeden Fall Potenzial hat. Wir werden uns die Punkte in den nächsten Spielen zurückholen.“
PSV Bork mit dritter Saisonniederlage
Zwar konnte Sophie Waßmann die Gäste-Führung zunächst ausgleichen, aber auf den 2:1-Treffer hatten die Borkerinnen keine Antwort mehr. „Ich habe den Mädels in der Halbzeit gesagt, dass die Torhüterin gerne Bälle abklatschen lässt und das wir häufig draufschießen sollten“, so der Coach.
Und tatsächlich fiel auch so der Ausgleich als Waßmann richtig stand, nachdem die Hagener Schlussfrau einen Schuss von Amy Bendieck nicht vernünftig klären konnte. Doch ein Treffer war an diesem Tag einfach zu wenig für den zweiten Saisonsieg und so bleibt es bei drei Zählern für den PSV.
PSV: Bensch – Cymontkowski, Waßmann, Sell, Hackenberg (37. Erkmen), Bendieck, Baltrusch, Lübbers, Kindler, Borns (75. Schmaloer), Kieslich
Tore: 0:1 (30.), 1:1 Waßmann (55.), 1:2 (81.)
Gebürtig aus dem wunderschönen Ostwestfalen zog es mich studienbedingt ins Ruhrgebiet. Seit ich in den Kinderschuhen stand, drehte sich mein ganzes Leben um Sport, Sport und Sport. Mittlerweile bin ich hierzulande ansässig geworden und freue mich auf die neuen Herausforderungen in der neuen Umgebung.
