Zuletzt konnten zumindest die Kinder bis 14 Jahre auf den Plätzen trainieren. © Jura Weitzel (A)

Fußball

Nach Verwirrung um Jugendtraining: Das gilt bei den Selmer Vereinen

Zunächst hieß es, dass Jugendtraining nur noch mit tagesaktuellem Corona-Test möglich sei. Kurz darauf ruderte der Kreis Unna zurück. Die Vereine hatten sich schon für das erste Szenario gewappnet.

Selm, Bork

, 01.04.2021 / Lesedauer: 3 min

Lange war kein Training für den Fußballnachwuchs möglich. Dann wurde es in einem Öffnungsschritt für Kinder bis 14 Jahren zugelassen. Nach der bislang letzten Bund-Länder-Konferenz sollte dieser Schritt kassiert werden, dann wurde das Juniorentraining unter Auflagen ermöglicht.

Und seit Mittwoch sollte ursprünglich im Kreis Unna, der den Inzidenz-Grenzwert von 100 überschritten hat, Jugendtraining nur noch möglich sein, wenn Kinder und Betreuer einen tagesaktuellen Test mitbringen. Kurz darauf ruderte der Kreis jedoch wieder zurück. Was bedeutet das für die Vereine?

Der PSV Bork hatte sich schon auf das Schlimmste eingestellt: Wäre es wirklich beim Plan des Kreis Unna geblieben, Jugendtraining für Kinder bis 14 Jahre ausschließlich mit Corona-Test anzubieten, hätte der PSV den Trainingsbetrieb wohl gestoppt.

PSV Bork bietet weiter Training an

So aber bleibt es bei den Worten, die PSV-Jugendleiter Oliver Brockmeier vor einigen Tagen sprach: „Wir wollen Training anbieten, solange das möglich ist.“ Der PSV Bork hat den Vorteil, dass eine Trennung einzelner Gruppen auf der Anlage an der Waltroper Straße möglich ist und der Verein so allen Kindern das Training ermöglichen wird. „Sollten bei einer Mannschaft mehr als zehn Kinder kommen, werden wir sie in zwei Gruppen aufteilen“, bestätigt Brockmeier.

Martin Tembaak, Jugendleiter der SG Selm, kündigte an, das Training auszusetzen. © Timo Janisch

Bei der SG Selm sieht das etwas anders aus. „Wir haben beschlossen, mit dem Training bis zum Ende der Ferien auszusetzen“, sagt Martin Tembaak, Jugendleiter der SG. Diese Maßnahme hatte der Verein aber ohnehin fernab der jüngsten Verwirrungen getroffen.

SG Selm setzt das Training aus

Sollte es aber so kommen, dass nach den Ferien großer Andrang besteht, muss der Verein neu planen. Die SG will höchstens in Zehnergruppen trainieren. „Bei den Minikickern haben wir aber 25 bis 30 Kinder“, sagt Tembaak. Dort die Gruppen auf zehn Kinder zu begrenzen und voneinander getrennt zu halten, sei auf der Anlage der SG kaum möglich. „Wir können ja keine Zäune aufstellen“, so Tembaak.

GS Cappenberg hatte schon vor den jüngsten Entwicklungen bekanntgegeben, in den Osterferien kein Training anzubieten und weitere Entscheidungen seitens der Politik abwarten zu wollen.

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