Das Das Spiel zwischen GS Cappenberg und dem SV SW Frömern war umkämpft.

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Nach Trainerwechsel: GS Cappenberg feiert glücklichen Sieg gegen SV Frömern

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Der SV Frömern verliert das Kellerduell gegen GS Cappenberg. Bei GSC ist es das erste Spiel nach der Trennung von Coach Pascal Harder. Von einem Trainereffekt kann aber dennoch nicht die Rede sein.

Cappenberg, Frömern

, 06.12.2021, 04:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

GS Cappenberg setzt sich in einem umkämpften Spiel gegen den SV Frömern durch und entscheidet das Duell der Tabellennachbarn für sich. Nachdem sich GSC vergangene Woche von Coach Pascal Harder getrennt hat, gelingt direkt ein Sieg. Von einem Trainereffekt kann aber trotzdem keine Rede sein.

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GS Cappenberg - SV Frömern 2:1 (1:1)
Denn Markus Schnatmann, der künftig neben der Reserve, auch die Erste übernimmt, fehlte krankheitsbedingt. Für ihn coachte Co-Trainer Daniel Schmucker. Und der sah, wie Cappenberg hellwach ins Spiel kam. Gerade einmal eine Zeigerumdrehung war rum – schon führte Grün-Schwarz. Tom Zentgraf brach über die rechte Außenbahn durch und legte den Ball an Frömerns Torhüter Felix Goliasch vorbei – 1:0.

„Das ist doof gelaufen“, meinte SVF-Trainer Adrian Ruzok zum frühen Rückstand seiner Mannschaft. Dessen Team war aber im kompletten ersten Durchgang die spielbestimmende Mannschaft. „Der Gegner kann da ein, zwei Tore mehr machen“, meinte auch Schmucker.

SV Frömern erarbeitet sich viele Chancen

Chancen dazu hatte Frömern jedenfalls. Alle paar Minuten kamen die Gäste gefährlich vor das GSC-Tor. „Wir kriegen unsere Chancen, wenn wir so weiterspielen“, munterte Ruzok seine Frömener auf. Und immerhin eine der Gelegenheiten führte dann zum hochverdienten und überfälligen Ausgleich: In der Entstehung etwas glücklich, war es Alexander Heppe, der einen Kopfball so platzierte, dass sich GSC-Keeper Bendix Wagner vergeblich streckte und den Ball nur noch aus den Maschen holen konnte (43. Minute).

Es gab viele strittige Szenen.

Es gab viele strittige Szenen. © Henkel

„Wir waren wir in der ersten Halbzeit klar überlegen und hatten spielerische Vorteile. Wir haben aber aus unseren Chancen zu wenig gemacht. Deswegen ist Cappenberg glücklich mit 1:1 in die Kabine gegangen“, stellte Ruzok fest.

Nach dem Seitenwechsel drehte sich dann das Bild: Cappenberg wurde immer besser und übte mehr und mehr Druck auf das Tor der Gäste aus. „Zur zweiten Hälfte haben wir ein bisschen was geändert und das hat geklappt“, meinte Schmucker. „Cappenberg hat mehr ins Spiel investiert, ohne selbst große Chancen zu bekommen“, meinte auch Ruzok.

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Besonders in der letzten halben Stunde wurde GSC nochmal richtig gefährlich. Erst überlupfte Lars Bußkamp Torwart Goliasch. Dessen Schuss konnte aber noch kurz vor der Linie geklärt werden. Dann landete ein Freistoß am Pfosten des Frömener Tores, bis Bußkamp schließlich doch noch seinen Treffer markierte (77.).

GS Cappenberg hat das bessere Ende für sich

Bis zum Spielende war das Spiel dann durch viele Zweikämpfe, Fouls und Diskussionen geprägt. Am Ende jubelte aber GS Cappenberg. Grün-Schwarz hatte Unterstützung aus der Reserve und der Dritten erhalten, entsprechend froh war Schmucker, dass das Zusammenspiel bereits funktionierte. Eines hatte aber wie in der Vergangenheit funktioniert: „Kämpferisch war das top. Man kann keinem vorwerfen, nicht alles gegeben zu haben. Allen qualmen die Socken, mehr geht nicht“, freute sich Schmucker.

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Sein Gegenüber Ruzok sagte: „Aufgrund der zweiten Halbzeit hat Cappenberg den Tacken mehr investiert und verdient gewonnen.“ Den Grün-Schwarzen in Person von Schmucker fiel einfach nur ein Stein vom Herzen. „Das sind drei wichtige Punkte“, meinte Schmucker. „Das lässt positiv auf die nächsten Wochen blicken.“

GSC: Wagner - Elfert (70. Grochowski), Schulze Twenhöven, Seigeroth, Heckenkamp (61. Mann/73. Simon), Brinkmann, Selbststaedt, Zentgraf (25. Steinkamp), Möller, Macculi, Bußkamp

SVF: Goliasch - Frischemeyer, Westphal, Rose, Heppe, Bartling, Döring, Ruzok, Höttler, Homann, Wickfeld

Tore: 1:0 Zentgraf (2.), 1:1 Heppe (43.), 2:1 Bußkamp (77.)