Matthis Fritsch wechselt vom PSV Bork zu BW Alstedde „Ich kann einer der Besten sein“

Matthis Fritsch zu seinem Wechsel: „Ich kann einer der Besten sein“
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Matthis Fritsch wechselt vom PSV Bork zu BW Alstedde. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Tom Williams und Justin Maruszczyk schlägt der 20-Jährige im Winter seine Zelte beim Tabellendritten der Kreisliga A2 Dortmund auf. Nun erklärt auch Fritsch die Gründe für seinen Wechsel.

Matthis Fritsch verlässt PSV Bork

„Wir haben in Bork eine super Zeit gehabt. Es ist menschlich eine super Truppe. Fußballerisch war es aber in der letzten Zeit nicht mehr so toll“, erklärt Fritsch. So sei es sportlich eher den Bach runtergegangen. „Im letzten Jahr war es von der Entwicklung her besser. Aber taktisch haben wir uns nicht mehr weiterentwickelt“, meint der Offensivspieler. So seien nach und nach die Gedanken gekommen, den Verein zu wechseln.

„Wir hatten ja im letzten Jahr bereits Kontakt mit Alstedde“, erläutert Fritsch. Damals hatte er bereits in Alstedde eine Zusage gegeben, diese dann aber doch zurückgezogen. So sei das Team vom Heikenberg auch jetzt die erste Anlaufstelle gewesen. „Wir haben uns dann mit dem Sportlichen Leiter Benedikt Kuhne getroffen und hatten noch ein paar weitere Gespräche. Irgendwann haben wir uns dann entschieden“, berichtet der 20-Jährige.

BW Alstedde kämpft um den Aufstieg

Alleine hätte er den Wechsel nicht machen wollen. „Mir war klar, dass ich nur mit jemandem zusammen wechseln würde“, erklärt Fritsch. So geht er nun also gemeinsam mit Tom Williams und Justin Maruszczyk zu Blau-Weiß. „Die Idee war, mit Tom weiter zusammenzuspielen. Justin will mit uns zusammen spielen und hat sich deshalb entschieden mitzukommen“, so der Industriekaufmann, für den es aktuell aufgrund seines Berufes zeitlich schwierig ist. „Ich muss bis August jeden Tag nach Schalksmühle. Da bin ich auf einer Strecke ungefähr eineinhalb Stunden unterwegs“, berichtet Fritsch.

Fußballfans von BW Alstedde am Fußballplatz am Heikenberg bei einem Spiel.
Die Zuschauer am Heikenberg freuen sich schon auf Neuzugang Matthis Fritsch. © Günther Goldstein

Sportlich sehe er sich durchaus in der Lage, auch höher zu spielen. „Ich würde mich schon höher einschätzen. Aber in meiner aktuellen beruflichen Situation kann ich nicht drei- oder viermal in der Woche zum Training gehen“, erläutert Fritsch. So seien auch durchaus Vereine aus höheren Ligen auf ihn zugekommen.

Nun geht es aber zunächst einmal zu den Blau-Weißen, die aktuell auf Rang drei der Kreisliga A2 Dortmund stehen. „Ich kenne den Fußballkreis Dortmund noch nicht so gut. Aber ich bin mir sicher, dass für uns mehr drin ist als der dritte Platz. Der Aufstieg wäre natürlich schön, aber kein Muss“, ordnet Fritsch die sportliche Lage ein. Er selbst möchte sich individuell auch noch steigern: „Ich möchte mich konditionell verbessern und auch, was die Übersicht angeht, damit ich meine Eins-gegen-eins-Duelle besser lösen kann.“ Er zeigt sich selbstbewusst: „Ich habe die Absicht, dort Stammspieler zu sein. Ich kann einer der Besten sein“, stellt Fritsch klar.

Trio läuft für BW Alstedde auf

Wann genau sein erstes Spiel für die Mannschaft vom Heikenberg sein wird, könne er noch nicht einschätzen. „Ich liebe Hallenturniere, aber die Verletzungsgefahr ist dort sehr groß. Ich bin froh, dass ich nach meinem Kreuzbandriss wieder fit bin“, meint Fritsch. So kann es sein, dass sein erstes Pflichtspiel dann am 16. Februar bei der SG Alemannia Scharnhorst sein wird.