WSC-Trainer Lars Müller freut sich über einen Neuzugang aus Cappenberg. © Jura Weitzel

Fußball

Kurzfristiger Abgang: Werner SC verstärkt sich mit einem Spieler von GS Cappenberg

Nur wenige Tage bleiben für die Fußballer, um zu wechseln. Ein Kicker von GS Cappenberg macht davon Gebrauch und wechselt zum Werner SC. Die Entscheidung ist nicht überraschend, der Zeitpunkt schon.

Cappenberg, Werne

, 28.06.2021 / Lesedauer: 3 min

Nur noch bis Mittwoch können sich Fußballer bei ihren Vereinen abmelden, um sich einem neuen Klub anzuschließen, ohne eine Sperre befürchten zu müssen. Ein Spieler von A-Ligist GS Cappenberg macht kurzfristig davon Gebrauch und schließt sich dem Landesligisten Werner SC an.

Entscheidung zieht sich durch Corona in die Länge

Richtig überraschend kommt die Entscheidung von Elias Heidicker aber nicht. „Der Kontakt bestand schon länger. Durch Corona hat sich das dann hingezogen“, berichtet Pascal Harder, Trainer von Grün-Schwarz Cappenberg. „Er hat länger überlegt und mir am Sonntag gesagt, dass er den Schritt wagen will.“

Elias Heidicker verlässt GS Cappenberg und versucht sich künftig in der Landesliga. © Jura Weitzel

Harder hatte vor einigen Tagen noch angedeutet, eher noch Spieler hinzunehmen zu wollen, dessen Wechsel sich letztlich aber zerschlugen. Stattdessen gibt es nun noch einen Abgang. Den Wechsel nimm Harder Heidicker aber nicht übel. „Er hat immer mit offenen Karten gespielt.“ Heidicker habe im Winter, als erste Gespräche stattfanden, um Bedenkzeit gebeten und dann nach dem Trainingsrestart beim WSC mittrainiert.

In der kommenden Saison wird Heidicker also zwei Klassen höher auflaufen. Der Mittelfeldspieler wird dann von einem Kellerkind der A-Liga zu einer Spitzenmannschaft der Landesliga wechseln. Kann das gelingen? „Es wird sicher nicht so sein, dass er von Anfang an der entscheidende Mann bei uns ist“, sagt Lars Müller, Trainer des WSC. „Wir trauen ihm aber grundsätzlich zu, dass er das Potenzial hat, höher zu spielen.“

Schwieriger Schritt von GS Cappenberg zum Werner SC

Dass der Wechsel nun noch im Sommer über die Bühne geht, überrascht aber doch. „Elias war lange verletzt. Wir hatten eigentlich bis zum Winter warten wollen, bis er wechselt, damit er sich richtig fit macht und dann bei uns angreifen kann“, sagt Müller.

Harder hätte seinen Schützling zunächst gerne weiter in Cappenberg gesehen. „Ich habe Elias geraten, noch nicht zu wechseln, ihm aber gesagt, dass es seine Entscheidung ist.“ Für den Wechsel hätten aber auch das höhere Niveau im Training und in der Landesliga gesprochen – vorausgesetzt Heidicker schafft den Sprung.

Trotz des Abgangs und der jüngst gescheiterten Hinzunahme anderer Spieler will Harder, der auch die Sportliche Leitung bei GS Cappenberg innehat, keine weiteren Spieler mehr holen. „Wenn wir noch einen Kracher kriegen können, wären wir schön blöd, wenn wir ihn nicht nehmen würden“, räumt Harder ein. Grundsätzlich seien die Planungen aber beendet.

Beste Wünsche von Pascal Harder

Harder gibt Heidicker aber nur gute Wünsche mit auf den Weg. „Ich freue mich für Elias“, sagt der GSC-Trainer. „Fußballerisch und menschlich war er eine wichtige Stütze für uns. Ich drücke ihm die Daumen, dass es für in Werne gut läuft.“

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