
© Patrick Fleckmann
GS Cappenberg holt bekannten Spieler zurück – der lässt sich nichts gefallen
Fußball
In den vergangenen Tagen und Wochen war GS Cappenberg in Sachen Kaderplanung sehr aktiv. Jetzt wechselt noch ein Spieler zu GSC. Ihn zeichnet eine Charaktereigenschaft aus, die der Mannschaft fehlt.
Seit Freitag ist GS Cappenberg zurück auf dem Trainingsplatz. Große Teile der Mannschaft für die neue Saison des Fußball-A-Ligisten hat Spielertrainer Pascal Harder schon zusammen. Jetzt gibt es aber noch einen Neuzugang, der die Grün-Schwarzen verstärken soll. In Cappenberg kennt er sich bereits aus.
Bereits vor einigen Jahren spielte Lukas Glaser am Kohuesholz. „Wegen eines Studiums in Lippstadt ist er erst etwas kürzertreten und hat schließlich ganz aufgehört“, berichtet Harder. „Er hat länger nicht gepöhlt und hat jetzt aber wieder Bock.“
Mitspieler überzeugen Glaser vom Wechsel zu GS Cappenberg
Vom Wechsel zurück nach Cappenberg überzeugten Glaser zwei Mitspieler. Philipp Wiesmann und Tom Zentgraf sind mit dem Neuen befreundet und warben für dessen Rückkehr. Dass Mitglieder der Mannschaft Neuzugänge überzeugen, hat in Cappenberg mittlerweile Schule gemacht. So lockte bereits Elias Heidicker Florian Schuch ins Kohuesholz – nur ein Beispiel von vielen.
Charakterlich passt Glaser voll zu GS Cappenberg, wie Harder meint: „Er ist sehr offen, nett, direkt und immer für einen lockeren Spruch gut“, so der GSC-Coach. Es sind Eigenschaften, die Harder auch vielen anderen Spielern seiner Mannschaft attestiert.
Bei Glaser gäbe es aber noch einen entscheidenden Unterschied: „Er kann ganz gut austeilen. Er ist zwar etwas ruhiger geworden, aber lässt sich nichts gefallen“, erzählt Harder. Diese Eigenschaft sei nicht allzu häufig in seiner Mannschaft anzutreffen, sagt Harder. „Es würde mich nicht stören, wenn wir einen haben, der mit fairen Mitteln mal dazwischen langt“, so der GSC-Trainer.
Harder: „Technisch gut, überzeugend im Abschluss“
Der bullige Stürmer, wie Harder Glaser beschreibt, wechselt aber nicht nur wegen dieser Eigenschaft in den GSC-Sportpark. „Er ist technisch gut und überzeugt im Abschluss“, sagt Harder. Verbessern könne er sich hingegen noch im Kopfballspiel. Legt Lukas Glaser hier zu, dürfte er noch durchschlagskräftiger werden, als er es ohnehin schon ist.
Ist zum Studium ins Ruhrgebiet immigriert - und geblieben. Vielseitig interessiert mit einer Schwäche für Geschichten aus dem Sport, von vor Ort und mit historischem Bezug.
