Mario Rast motivierte einen seiner Spieler bei der SG Selm besonders gut.

© Nico Ebmeier

Klärendes Gespräch: Mario Rast kitzelt einen Spieler der SG Selm zum Traumtor

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Die SG Selm setzt sich im Kreispokal gegen die SG Sendenhorst knapp durch. Einer der Selmer Protagonisten macht per Traumtor auf sich aufmerksam. Trainer Mario Rast hatte ihn extra motiviert.

Selm

, 24.08.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Mario Rast war im Großen und Ganzen zufrieden. Der Trainer der SG Selm sah im Fußball-Kreispokal gegen die SG Sendenhorst beim 2:1-Sieg zwar ein Spiel, das seine Mannschaft noch einmal unnötig spannend machte, am Ende zählte aber nur das Weiterkommen. Trainer Rast dürfte da auch einen Anteil für sich reklamieren, schließlich kitzelte er einen seiner Spieler, der gleich ein Traumtor für die SG erzielte.

Traumtor aus 25 Metern gegen die SG Sendenhorst

Kevin Coerdt bekommt aus knapp 30 Metern den Ball, geht einige Schritte und schlenzt den Ball dann aus etwa 25 Metern mit dem Innenrist Richtung Sendenhorster Tor. Die Kugel schlägt unhaltbar im oberen, rechten Winkel ein. „Ich habe gesehen, dass der Torwart weit draußen steht“, beschreibt der Stürmer seinen Treffer. „Ich weiß, dass ich einen guten Schuss habe und wollte ihn oben rechts reinziehen.“ Das klappte überragend gut.

Kevin Coerdt (l.) traf aus mehr als 20 Metern für die SG Selm.

Kevin Coerdt (l.) traf aus mehr als 20 Metern für die SG Selm.

Coerdt belohnte sich mit seinem Treffer gleich in seinem ersten Spiel, in dem er von Anfang an ran durfte. Bislang setzte Coach auf andere Stürmer in der Startelf – bis zum Spiel gegen Sendenhorst. „Wir hatten ein klärendes Gespräch, in dem ich erläutert habe, was ich von ihm erwarte und was er bringen muss“, sagte Rast nach dem Spiel. „Er hat das sehr gut angenommen und eine sehr gute Trainingswoche gehabt.“

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Für Coerdt selbst war es wichtig, dass der Coach ihm das Vertrauen schenkt. „Als Stürmer ist es schwierig, wenn man nicht spielt, gerade wenn man in einer neuen Truppe ist. Ich hatte aber ein gutes Gespräch und habe meine Chance gut genutzt“, so Coerdt.

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Dabei waren die Grundvoraussetzungen nicht unbedingt ideal für einen Stürmer. „Es war ein typisches Pokalspiel“, beschreibt Coerdt, der vor der Saison zusammen mit seinem Bruder Robin zur SG zurückkehrte. Die Partie sei „kämpferisch und laufintensiv“ gewesen. „Wir haben aber mit einer guten Teamleistung dagegengehalten“, so Coerdt.

SG Selm trifft auf den SV Drensteinfurt

Zum Lohn gab es den Sieg über die SG Sendenhorst. In der nächsten Runde trifft die SG Selm dann auf den SV Drensteinfurt und damit auf eine Mannschaft, die qualitativ noch ein Regal höher als die SG Sendenhorst einzuordnen ist, schließlich wartet dann ein Bezirksligist auf die Selmer.

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Für Coerdt ist das kein Grund, sich zu verstecken, vielmehr zieht der Stürmer Motivation aus der Aufgabe, die er keinesfalls als Bonusspiel oder weitere Vorbereitungspartie auf die Liga betrachtet: „Wir nehmen jedes Spiel mit, wollen immer gewinnen und Vollgas geben“, sagt der Stürmer. Der Gegner ist dabei egal: „Wir wollen eine Runde weiterkommen“, sagt Kevin Coerdt.

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