
© Jura Weitzel
6:1 - GS Cappenberg feiert gegen Frömern einen Rekordsieg
Fußball-Kreisliga
Das 6:1 gegen Schwarz-Weiß Frömern war der höchste Saisonsieg der bisherigen Spielrunde. Der Grund für den Aufschwung ist klar.
Fußball-Kreisligist Grün-Schwarz Cappenberg hat am Sonntag mit einem 6:1-Erfolg gegen den SV Schwarz-Weiß Frömern den höchsten Saisonsieg gefeiert. Das zeigt auch, wie gefährlich Cappenberg sein kann – wenn die Mannschaft komplett ist.
Kreisliga A2 Münster
GS Cappenberg - SV SW Frömern 6:1 (1:0)
Personalnot hatte Pascal Harder über Wochen, nein, über Monate. Gegen Frömern war die Bank aber voll – viele vormals Verletzte sind wieder im Kader. Und schon läuft es beim GSC.
„Wenn es nach den Spielern von Frömern ging, konnte unsere Mannschaft nichts. Aber wenn man sechs Tore schießt, bräuchte man schon eine Menge Glück“, sagte Harder nach dem Spiel.
Mit Glück hatte vielleicht nur der erste Treffer etwas zu tun. Denn nach einer Flanke von Maximilian Stasch beförderte Lukas Neithart den Ball per Kopf ins eigene Toreck zur Cappenberger Führung. „Es war in der ersten Halbzeit ein Kampfspiel“, sagte Harder, dessen Dreierkette doch einiges zugelassen habe, aber keine ganz hochkarätigen Torchancen.
Der Rest hatte vor allem etwas mit viel Können zu tun. Immer wieder kam Cappenberg über außen. Jonas Osterkemper legte Markus Goletz das 2:0 (51.) vor. Nur eine Minute später vollendete Maximilian Stasch, einer von den vielen Rückkehrern, ein Solo aus der Distanz – 3:0. Doch Cappenberg hatte noch nicht genug. Osterkemper selbst erhöhte abseitsverdächtig auf 4:0 – drei Tore in nur vier Minuten.
Nach dem 1:4-Anschlusstreffer vergoldete Stasch seinen Auftritt mit dem 5:1. Jonas Allefeld belohnte sich für eine gute Leistung. Und der Gegner? Der schwächte sich in der Schlussphase durch eine Gelb-Rote Karte selbst.
Sportler durch und durch, der auch für alle Sportarten außerhalb des Fußballs viel übrig hat. Von Hause aus Leichtathlet, mit einer Faszination für Extremsportarten, die er nie ausprobieren würde. Gebürtig aus Schwerte, hat volontiert in Werne, Selm, Münster und Dortmund.
