Diese Spielzeit ist für die Handballer des PSV Bork beendet. © Jürgen Weitzel
Handball
Handballer des PSV Bork mit großem Unverständnis über Entscheidung des Handballkreises Hellweg
Das war‘s: Die Handball-Saison 2020/21 im Kreis Hellweg ist beendet. So reagieren die Verantwortlichen des PSV Bork darauf. Für einen Aspekt findet Rüdiger Oppermann harte Worte: “Das ist traurig.“
Die Handball-Saison 2020/21 ist im Handballkreis Hellweg abgebrochen worden. Und das zwei Tage nachdem der Handballverband Westfalen eigentlich ein Konzept vorgestellt hatte, wie die Spielzeit weitergehen soll. Das sagt der PSV Bork zu der Entscheidung.
„Ich bin von der Nachricht genauso überrascht wie wahrscheinlich alle anderen Vereine“, sagt der kommissarische Leiter der Handballabteilung, Rüdiger Oppermann. „Das ist traurig. Der Kommunikationsfluss ist schlecht. Ob die Vereine wirklich an der Entscheidung beteiligt waren, wie es der Kreis sagt, sei mal dahingestellt.“
Eigentlich sollte die Saison in einer Einfachrunde ab dem 1. März zu Ende gespielt werden, falls 90 Prozent der Mannschaften spielen können. Das hatte der Verband am 9. Januar mitgeteilt.
Doch der Kreis Hellweg traf eine eigene Entscheidung: Die Saison wird beendet. „Dass der Meisterschaftsbetrieb überregional beendet wird, verstehe ich. Aber auf Kreisebene, das ist nicht für mich nachvollziehbar“, meint Matthias Hans, Trainer der Männer-Mannschaft, für den das „eine gute und richtige Entscheidung“ ist.
Teams müssen sich bis zum 6. Februar entscheiden
Ab dem 1. April soll ein alternativer Spielbetrieb starten. Dazu müssen sich die Teams bis zum 6. Februar zwischen einer Aufstiegs- und Pokalrunde entschieden. Damit soll gewährleistet werden, dass Mannschaften, die aufsteigen wollen, auch die Möglichkeit dazu bekommen.
Die Einteilung, Gruppengröße und das Spielsystem hängen von der Anzahl der Teams ab. Die Vereine sollen aber möglichst nah beieinander liegen, um weite Reisen zu vermeiden.
In der Pokalrunde geht es dagegen darum, ohne Druck miteinander spielen zu können. Absteiger soll es deswegen nicht geben. Für was sich die Borker Männer-Mannschaft in der 2. Kreisklasse entscheidet, konnte Oppermann noch nicht sagen.
Für Trainer Matthias Hans stellt sich die Frage, ab wann es interessant werde aufzusteigen? „Es bringt nichts, wenn wir aufsteigen und ein Jahr später wieder direkt absteigen, weil wir nicht stark genug waren. Ich werde die Mannschaft vorher fragen, was wir machen.“
Dass es auch die Möglichkeit gebe, in einer Runde ohne Druck spielen zu können, begrüßt Hans. „Das ist eine feine Sache. Wir sind eine Hobby-Mannschaft. Wir spielen hauptsächlich aus Spaß. Man muss aber auch sehen, wie ist die Stimmung?“
Für ihn sei klar, dass er seine Mannschaft keinem Risiko einer Corona-Ansteckung aussetzen wolle. Eins steht für Hans noch fest: „Es wird kein Spaten umfallen, wenn wir nicht spielen. Dann haben wir in den unteren Ligen mal zu ruhen.“
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