Tobias Lütjann, spielender Co-Trainer der SG Selm, droht zum Saisonstart auszufallen. © Jura Weitzel
Fußball
Ausfall der kompletten Innenverteidigung der SG Selm droht – trotzdem „keine Bedenken“
Während des Pokalspiels der SG Selm fiel die komplette Innenverteidigung aus. Ob sie bis zum Liga-Start wieder fit ist, steht noch nicht fest. Trotzdem macht sich die SG Selm keine Sorgen.
Den ersten Pflichtspieleinsatz der Saison gestaltete die SG Selm erfolgreich. Im Duell zweier Fußball-A-Ligisten setzte sich die Mannschaft von Trainer Mario Rast gegen die SG Sendenhorst im Kreispokal mit 2:1 durch. Allerdings musste die SG auch einen Rückschlag hinnehmen: Die komplette Innenverteidigung musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden – und könnte im schlimmsten Fall zum Start in die A-Liga fehlen.
Paul Ulrich sollte der SG Selm wieder zur Verfügung stehen
Die Chance, dass Rast im Abwehrzentrum aber wirklich komplett umbauen muss, ist glücklicherweise nicht allzu hoch. Paul Ulrich wurde wegen eines Magen-Darm-Infekts vom Feld genommen. Im Normalfall ist der Kapitän beim Spiel in Ottmarsbocholt wieder einsatzbereit.
Kapitän Paul Ulrich ist zum Saisonstart wohl wieder fit. © Nico Ebmeier
Nicht ganz so gut ist die Prognose bei Tobias Lütjann. Der spielende Co-Trainer der SG knickte nach einem Zweikampf mit einem Sendenhorster Gegenspieler um. „Ich habe den Ball noch weggespitzelt, dann gab es eine leichte Berührung am Unterschenkel“, beschreibt er die Situation. „Das war unglücklich, dem Gegner mache ich keinen Vorwurf.“
Da der Fuß nach dem Spiel nur „dick und bunt“ (Lütjann) ist, erspart sich der Innenverteidiger den Gang zu einem Arzt. „Die Beweglichkeit ist noch da, ich bin guter Dinge, dass das nur eine Prellung ist“, sagt Lütjann.
Sollten der Co-Trainer und Ulrich aber nicht wieder bis zum Spiel fitwerden, könnten Julian Wilhelm und Robin Maikötter bereitstehen, die nach dem Ausscheiden Lütjanns und des Kapitäns die Innenverteidigung bildeten. „Ich fand, die beiden haben es sehr gut gemacht. Sie haben es abgezockt gemacht. Es sah nicht so aus, als hätten sie das erste Mal zusammengespielt“, lobt Lütjann. „Beide sind mehr als nur Alternativen und ich hätte keine Bedenken, wenn sie spielen.“
Positiver Nebeneffekt für das Trainerteam: Der starke Auftritt der Aushilfs-Innenverteidiger dürfte den Konkurrenzkampf bei der SG Selm befeuern.
Tobias Lütjann wartet die Entwicklung ab
Wie das Puzzle dann gelöst wird, bleibt abzuwarten, denn Lütjann könnte bis zum Spiel wieder fit werden. „Wir müssen schauen, wie es Donnerstag im Training klappt. Wenn ich da trainieren kann, bin ich bereit. Es wird von Tag zu Tag besser. Wenn die Entwicklung so anhält, bin ich positiv gestimmt, dass das klappt“, meint Tobias Lütjann. Und wenn nicht, stehen adäquate Alternativen bereit.
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