Als Joker zum Matchwinner bei GS Cappenberg 18-Jähriger ist aber noch lange nicht zufrieden

Als Joker zum Matchwinner bei GS Cappenberg
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Am Montag habe es immer wehgetan, schildert Erik Meier, Mittelstürmer bei GS Cappenberg und Torschütze im vergangenen GSC-Spiel, die Gefühlslage nach dem schwierigen Saisonstart der Grün-Schwarzen. Lange war die Mannschaft erfolglos gewesen. Doch dies änderte sich am sechsten Spieltag. Auch gegen den VfK Weddinghofen belohnte sich das Team mit drei Punkten. Mit einem 3:1 entschied GSC das Fußball-Kreisliga-A-Spiel für sich. Nach dem Spiel erntete besonders Meier von seinem Trainer Extralob.

Thomas Gebhardt fand klare Worte für seinen 18-jährigen Torschützen. „Eric war sicherlich ein Kandidat für die Startelf, aber er kommt rein und macht ein extrem geiles Tor“, schwärmte er nach dem Spiel in Weddinghofen. Über das Lob freut sich Meier, doch er bleibt bescheiden: „Ich freue mich natürlich, wenn der Trainer so positiv über mich redet. Mir ist bewusst, dass ich als Joker immer für ein Tor gut bin, aber ich weiß auch, dass ich noch viel an mir arbeiten muss und zurecht nicht in der Startelf stand.“

Eric Meier beim Laufen.
Eric Meier kam als Joker bei GS Cappenberg gegen VfK Weddinghofen und traf prompt. © Weitzel

Grund für die Ersatzbank sei ein kleiner Leistungsnachlass gewesen. „Ich hatte ein kleines Formtief und da kann ich es auch komplett verstehen, wenn ich nicht in der ersten Elf war. Deshalb hat es mich auch sehr gefreut, dass die Einwechselung dann funktioniert hat“, verriet der Mittelstürmer.

Doch zufrieden ist der 18-Jährige noch lange nicht: „Es gibt noch einiges, woran ich arbeiten muss. Zum einen möchte ich noch mehr Tore schießen und zum anderen möchte ich körperlich an mir arbeiten. Auch an Zweikämpfen möchte ich noch arbeiten. Es ist ja auch normal, dass ich als A-Jugendspieler im ersten richtigen Seniorenjahr mich noch reinfinden muss.“

Meier lernt beim GSC-Training

Doch der 18-Jährige schätzt das neue Umfeld für seine Entwicklung. „Mit der Mannschaft zusammen zu trainieren hilft mir schon sehr weiter und ich denke, dass mir dies auch in der Zukunft weiter hilft“, verriet Meier.

Er möchte aber nicht nur von der Mannschaft lernen, sondern auch zusammen im Team ein Ziel verfolgen: „Wir sind trotz des letzten Erfolgs ganz bescheiden im Abstiegskampf. Jetzt müssen wir erst mal gucken, dass wir Punkte gewinnen und das wir dadurch endlich da unten raus kommen, denn normalerweise gehören wir da nicht hin.“

GS Cappenberg kann gewinnen

Doch Meier ist in dieser Sache sehr optimistisch. „Wenn wir jede Woche weiterhin voll konzentriert an jeden Gegner ran gehen, dann werden auch die Siege von alleine kommen“, verkündet der 18-Jährige vor dem GSC-Spiel beim SuS Oberaden am Sonntag (15 Uhr)

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