Nun aber hat die Führungsriege des Verbandes um seinen Vorsitzenden Peter Schubert beschlossen, den Lauf für dieses Jahr ersatzlos zu streichen. „Es gibt einfach zu viele Unwägbarkeiten“, sagt Schubert, „aufgrund der nach wie vor ungewissen Entwicklung der Corona-Pandemie einschließlich der umfangreichen Vorsorgemaßnahmen und der damit verbundenen Verbote sehen wir keine realistische Chance, den Ruhrstadtlauf auch zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr durchzuführen.“

Trotz des nun vorliegenden Stufenmodells im Rahmen der aktuellen Version der Coronaschutzverordnung, das viele Verbesserungen für den Sport mit sich bringe, sei es noch ein langer Weg zurück zur Normalität, so der SSV-Vorsitzende weiter. Und weil die Gesundheit der Teilnehmer, Helfer und aller anderen Mitwirkenden nach wie vor im Fokus stehe, wolle man keinerlei Risiko eingehen - gerade vor dem Hintergrund, dass noch nicht abzusehen ist, wann Kinder und Jugendliche halbwegs flächendeckend geimpft seien.

So bleibt den emsigen Organisatoren nichts Anderes übrig, als darauf zu verweisen, dass 2022 ein neuer Anlauf gestartet wird - in der Hoffnung, dass Corona dann keine Rolle mehr spielt.