Der Start ins Turnier war nicht gut, aber unter dem Strich hat Fußball-Kreisligist TuS Holzen-Sommerberg am Samstagabend (30. Dezember) sein Ziel dann doch ungefährdet erreicht. Die Holzener, eine von 72 Mannschaften, die die Dortmunder Titelkämpfe zu einer sportlichen Großveranstaltung machen, haben sich in der Sporthalle Renninghausen über den Umweg eines Entscheidungsspiels für die Zwischenrunde am kommenden Wochenende qualifiziert.
Als Sieger seiner Dreier-Vorrundengruppe wäre der TuS auf direktem Wege weitergekommen. Doch da wollte Bezirksligist Mengede 08/20 nicht mitspielen. Gegen die Mengeder legte Holzen einen glatten Fehlstart hin und geriet vorentscheidend mit 0:3 in Rückstand. Max Müller und Lukas Meyer verkürzten zwar noch auf 2:3, aber zum Ausgleich kam es nicht mehr.
Florian Kaiser mit einem Dreierpack
Dem zweiten Holzener Gruppenspiel gegen den klassentieferen FC Wellinghofen drückte Florian Kaiser seinen Stempel auf. Alle drei Tore zur 3:0-Führung gingen auf das Konto des Kapitäns. Wellinghofen kam zwar kurz vor Schluss zum Ehrentreffer, am ungefährdeten Holzener Sieg aber gab es nichts zu rütteln. Überflüssig und nicht allzu clever aber aus Sicht des TuS: Max Müller kassierte in der Endphase der längst entschiedenen Partie wegen einer Notbremse die Rote Karte.
Ums Weiterkommen ging es dann im Entscheidungsspiel gegen den B-Ligisten FCK Sölde, der in der Parallelgruppe seine ersten beiden Partien deutlich verloren hatte. Hier ließen die Holzener nicht den leisesten Zweifel am Sieg aufkommen. Der Sekundenzeiger hatte noch keine ganze Umdrehung hinter sich, da lagen sie durch Leon Prause und Florian Kaiser mit 2:0 in Führung - schnell war klar, dass es nur um die Höhe des TuS-Sieges ging. Am Ende der 20-minütigen Spielzeit hieß es 13:1. Kaiser mit weiteren drei Treffern sowie Alessandro Sand (2), Florian Klose (2), Dustin Pfeiffer (2), Leon Prause und Lukas Meyer erzielten Tore zum 13:0, ehe Sölde kurz vor Schluss der Ehrentreffer gelang.
Marvin Kohl: „Noch Potenzial nach oben“
„Wir hatten Schwierigkeiten, ins Turnier reinzukommen - da hat etwas die Griffigkeit gefehlt. Das haben wir dann besser gemacht, wobei der letzte Gegner natürlich nicht so stark war. Wir haben sicher noch Potenzial nach oben“, lautete das Fazit von Trainer Marvin Kohl, der in Abwesenheit seines Trainerpartners Arne Werner diesmal das alleinige Sagen auf der Holzener Bank hatte.
TuS Holzen-Sommerberg: Samuel Kucza, Florian Klose, Lukas Meyer, Leon Prause, Florian Kaiser, Alessandro Sand, Dustin Pfeiffer, Eric Raidt, Max Müller, Lukas Schaub.
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