Als Tabellenvorletzter der Landesliga 3 mit acht Punkten Rückstand zum ersten Nichtabstiegsplatz geht der VfB Westhofen in die Rückrunde - keine allzu rosigen Perspektiven für den zweiten Teil der Saison. Doch erst vor knapp zwei Wochen hatten die Westhofener Verantwortlichen klar gemacht, dass sie sich längst noch nicht mit dem Abstieg abgefunden haben und dass sie nach der Winterpause um den Klassenerhalt kämpfen werden - möglicherweise auch mit neuen Spielern.
Und nun kann Leonard Gashi in seiner Funktion als Sportlicher Leiter des VfB den ersten Winter-Neuzugang präsentieren. Es ist Hasan Ciftci, der vom Bezirksligisten FC Wetter nach Westhofen kommt. „Hasan ist ein Spieler für die Außenbahn - für diese Position haben wir jemanden gesucht. Er war vor ein paar Wochen mehrmals bei uns beim Training und hat einen guten Eindruck gemacht“, sagt Gashi über den 20-Jährigen.
Kurzeinsatz gegen den VfL Schwerte
Ciftci, der als A-Jugendlicher für den FC Iserlohn in der Landesliga spielte, wechselte im vergangenen Saison zum FC Wetter in die Bezirksliga. Dort zählte er zu Beginn der Saison zum Stammpersonal, kam dann aber nur noch als Einwechselspieler mit Kurzeinsätzen zum Zuge - zuletzt am 22. Oktober gegen den VfL Schwerte. Seitdem stand Ciftci nicht mehr im Kader des Bezirksligisten.
„Anfangs hat Hasan in Wetter viel gespielt. Zuletzt war er dort aber unzufrieden. Er erhofft sich von seinem Wechsel zu uns, dass er wieder mehr Spielanteile bekommt“, berichtet Leonard Gashi. Dass er mit Gianluca Caruso und Oktay Avci zwei seiner neuen Teamkollegen von früher kennt, dürfte den Eingewöhnungsprozess des Neuzugangs beim VfB erleichtern.
Leonard Gashi: „Es ist echt schwierig“
Wird der VfB denn neben Ciftci noch weitere Spieler verpflichten, um für die Rückrunde besser aufgestellt zu sein? Das wolle er nicht ausschließen, so Gashi. Der Sportliche Leiter sagt aber auch, dass es „echt schwierig“ sei, in der Winterpause wechselwillige Spieler zu finden, die zum einen sportlich weiterhelfen und deren Verpflichtung zum anderen nicht zu kostspielig sein darf. So scheint es eher darauf hinauszulaufen, dass Trainer Christoph Pajdzik mit nahezu unverändertem Kader ins Fußballjahr 2024 geht. Denn Abgänge hat der VfB laut Gashi nicht zu verzeichnen.
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