Trotz Abstieg hat HVE Villigst-Ergste ein konkretes Ziel HSG droht ein bitteres Szenario

Lesezeit

Dass die HVE Villigst-Ergste nach nur einjähriger Oberliga-Zugehörigkeit am Saisonende zurück in die Verbandsliga musst, steht mittlerweile auch rechnerisch fest. Ein konkretes Saisonziel haben die Villigst-Ergster trotzdem noch - und können an diesem Samstag (15. April) einen großen Schritt auf dem Weg dahin machen, dieses Saisonziel zu realisieren.

Oberliga

HSC Haltern-Sythen - HVE Villigst-Ergste (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Schulzentrum Haltern, Holtwickerstraße, 45721 Haltern)

Tabellenvorletzter gegen das Schlusslicht – in Haltern stehen sich am Samstagabend die beiden Mannschaften gegenüber, die im Oberliga-Klassement abgeschlagen auf den letzten beiden Plätzen zu finden sind. 4:44-Punkte (Haltern) und 2:46-Zähler (HVE) stehen nach 24 Spieltagen zu Buche. Aus dieser Konstellation ergibt sich für die Villigst-Ergster, am Samstag gegen 20.45 Uhr die Rote Laterne des Tabellenschlusslichtes an den Gegner weiterreichen zu können.

Stimmung ist unverändert gut

„Natürlich ist es eine Motivation für uns, nicht als Tabellenletzter absteigen zu wollen“, sagt HVE-Trainer Tobias Genau. Weil die Stimmung im Team und im Umfeld unverändert gut sei und weil sich auch die personelle Situation im Vergleich zu den letzten Spielen vor der Osterpause entspannt hat, werden sich die Villigst-Ergster laut Genau zuversichtlich in den Bus setzen, der sie am Samstag an den Südrand des Münsterlandes bringen wird.

Maxi Jäkel (privat verhindert), Marc Licha (Nasenbeinbruch) und Nico Wagner, der nach weitgehend überstandenen Rückenproblemen wieder ins Training eingestiegen ist, für den ein Einsatz aber noch zu früh kommt, stehen allerdings nicht zur Verfügung - im Gegensatz zu den zuletzt fehlenden Jannis Mimberg und Robert Stelzer, die zum Kellerduell ins Team zurückkehren. Und die mit ihren Teamkollegen dafür sorgen wollen, dass man dem Spiel nicht mehr Tabellenletzter ist.

Toni Mrcela (li.) und Christoph Kämper, stehen mit der HSG Schwerte/Westhofen kurz vor dem Abstieg aus der Landesliga.
Toni Mrcela (li.) und Christoph Kämper, stehen mit der HSG Schwerte/Westhofen kurz vor dem Abstieg aus der Landesliga. © Manuela Schwerte

Landesliga

HSG Schwerte/Westhofen - SGH Unna-Massen (Samstag, 18 Uhr, FBG-Sporthalle, Appelhof)

So bitter es klingt: Es ist keine Utopie, dass am Samstagabend (15. April) der Abstieg der HSG Schwerte/Westhofen aus der Handball-Landesliga 4 besiegelt wird. Denn falls die Schwerter – mit 10:20-Punkten Tabellendrittletzter – gegen den vorletzten Unna-Massen (8:20) verlieren, könnten sie den sechsten Tabellenplatz in den verbleibenden zwei Saisonspielen nicht mehr erreichen. Dieser Platz sechs berechtigt nach Saisonschluss wenigstens noch zu Relegationsspielen um den Klassenerhalt, während die vier Mannschaften auf den Tabellenplätzen sieben bis zehn direkt absteigen.

18:29-Pleite im Hinspiel

HSG-Trainer Mischa Quass sieht der Realität ins Auge: „Es wird mehr als schwierig, die Relegation noch zu erreichen“, sagt der am Saisonende ausscheidende Coach. Trotzdem wolle man im vorletzten Heimspiel der Saison „alles raushauen - allein schon wegen des Hinspiels.“ In Unna verlor die HSG Ende November mit 18:29.

Demnächst als Erstliga-Torwart?: Viligster Handballer plant den nächsten Karriereschritt

Aus Personalnot in den Rückraum der HVE Villigst-Ergste: Ein Spieler traf, wie er wollte

HSG Schwerte/Westhofen verliert und steht vor dem Abstieg: Nur noch ein Handballwunder hilft