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Topspielerinnen geben HSG Schwerte/Westhofen ihr Ja-Wort - und es kommen drei Neuzugänge
Frauenhandball-Oberliga
Die Handballerinnen der HSG Schwerte/Westhofen haben gute Aussichten, den Oberliga-Klassenerhalt zu schaffen. Aber das ist nicht die einzige gute Nachricht aus dem Lager des HSG-Teams.
Vier von acht Mannschaften, die noch bis Ende Mai in der Abstiegsrunde der Oberliga Westfalen am Ball sind, müssen in den sauren Abstiegsapfel beißen. Mit ihren beiden jüngsten Siegen gegen die ostwestfälischen Kontrahentinnen der HSG Petershagen/Lahden (35:24) und am vergangenen Wochenende beim TSV Hahlen (31:25) haben die Schwerterinnen die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöht, nicht zu diesen vier Mannschaften zu gehören. Mit 11:7-Punkten stehen die Schwerterinnen auf dem zweiten Platz dieser so genannten Playdown-Runde.
Damit sind sie zwar noch nicht auf der sicheren Seite. Doch die Aussage des Sportlichen Leiters Rolf Linnemann klingt nach diesen beiden Siegen nicht mehr so gewagt, wie das noch vor ein paar Wochen der Fall war.

Die Handballerinnen der HSG Schwerte/Westhofen sind für nächste Saison gut aufgestellt. © Foto: Manuela Schwerte
„Ich bin guter Dinge, dass wir auch in der nächsten Saison in der Oberliga spielen“, hat Linnemann gesagt - und verknüpfte mit diesem Statement einen Blick auf die Personalplanungen für die nächste Saison. „Es sieht richtig gut aus“, freut sich Linnemann - und meint damit zum einen die Zusagen der Spielerinnen des aktuellen Kaders.
Neuzugänge kommen aus Dorstfeld und Aplerbeck
Zum anderen kann Linnemann aber auch drei Neuzugänge präsentieren: Es sind Torhüterin Julia Stang, die vom Landesligisten ATV Dorstfeld nach Schwerte wechselt, sowie Linkshänderin Klara Rosenthal und Emily Schmitz, die zurzeit noch für die zweite Mannschaft des ASC 09 Dortmund in der Verbandsliga spielen. Letztgenannte ist Schwerterin und kehrt zu ihrem Stammverein zurück, für den sie dann in der nächsten Saison gemeinsam mit ihrer älteren Schwester Leonie Schmitz auf Torejagd gehen wird.
Dass die vor knapp zwei Monaten vom Zweitligisten TV Beyeröhde-Wuppertal zurückgekehrte Leonie Schmitz der HSG über die laufende Saison hinaus erhalten bleibt, ist laut Rolf Linnemann keine Selbstverständlichkeit. Die Topspielerin sei von mehreren Vereinen der Umgebung umworben worden, Gleiches gelte für Katharina Petri und Julia Ullrich. „Aber alle drei haben bei uns zugesagt“, freut sich Linnemann. Auch darüber hinaus werde keine Spielerin des aktuellen Kaders die HSG verlassen. Lediglich Lisa Seuthe und die junge Torhüterin Pia Matthies würden überlegen, in Sachen Handball kürzer zu treten.
Rolf Linnemann: „Fast alle kommen aus den eigenen Reihen“
So sieht Linnemann die Mannschaft die Mannschaft des Trainergespanns Mischa Quass/Henning Becker gut aufgestellt für die nächste Saison. Zudem erwähnt der Sportliche Leiter nicht ohne Stolz den Aspekt, „dass fast alle Spielerinnen aus den eigenen Reihen kommen und bei uns mit dem Handballspielen begonnen haben.“
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