Spielplan lädt Fans des VfL Schwerte ein zum Träumen Aber der Trainer hält den Ball flach

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Mit dem erkämpften 2:1-Heimsieg gegen den VfB Schwelm hat der VfL Schwerte vor zwei Wochen einen überzeugenden Start in den zweiten Teil der Saison der Bezirksliga 6 hingelegt. Als Tabellenvierter haben die Schwerter den Rückstand zur Tabellenspitze auf fünf Punkte verringert - Träumen ist nicht mehr verboten für die VfL-Fans, zumal der Spielplan den Schwertern an diesem und am nächsten Wochenende den Tabellenvorletzten und das Schlusslicht als Gegner beschert. Danach steht dann das Derby beim VfB Westhofen auf dem Spielplan.

Von diesem Lokalduell will VfL-Trainer Fadil Salkanovic heute aber noch nichts wissen - wie er auch generell weit davon entfernt ist, große Töne zu spucken. „Ich werde mich nicht offensiv äußern“, sagt Salkanovic, in dessen Fokus zunächst ausschließlich die Partie an diesem Sonntag (26. Februar) in Halver steht - eine Aufgabe, die nach Meinung des Trainers anspruchsvoll genug werden wird für den VfL Schwerte.

Hinspiel endete torlos

Beheimatet in Halver ist der TuS Ennepe, der die Schwerter um 15 Uhr in der Söhnchen-Arena auf der Friedrichshöhe empfängt. „Ennepe ist eine Mannschaft, die vom Kollektiv lebt. Wir werden körperlich viel investieren müssen“, prognostiziert der VfL-Trainer vor der Partie gegen eine Mannschaft, die beim mageren Hinspiel-Unentschieden (0:0) auf dem Schützenhof sehr defensiv agierte. Salkanovic bezweifelt aber, dass dies im Rückspiel erneut der Fall sein wird. „Ich weiß nicht so richtig, was uns dort erwartet“, gesteht der Coach.

Ein Blick auf das Torverhältnis lässt jedenfalls vermuten, dass der Gegner seine Stärken nicht in der Defensive hat. Denn 42 Gegentore sind der Höchstwert der Liga. Dagegen hat Ennepe mit 23 Treffern sogar ein Tor mehr geschossen als der VfL Schwerte - auch das bescheidene Torverhältnis (22:19) ist ein Grund dafür, warum Fadil Salkanovic in seinem Team (noch) keine Spitzenmannschaft der Liga sieht.

„Zwei richtig gute Torhüter“

Zum Personal für die Partie beim Tabellenvorletzten: Abwehrspieler Nils Berg fällt definitiv aus, weil er sich in einen Kurzurlaub verabschiedet hat. Die aus dem Schwelm-Spiel verletzt hervorgegangenen Janis Dworak und Lars Maron sowie der nach seiner Ampelkarte gesperrte Alex Göbel sind ebenso nicht dabei. Und auch beim Stammkeeper David Graudejus gehe die Tendenz eher dahin, dass es wegen seiner Oberschenkelverletzung noch nicht für ein Comeback zwischen den Pfosten reicht - wobei die Torwartposition noch das geringste Problem für Salkanovic ist. „Zum Glück haben wir zwei richtig gute Torhüter“, sagt der Trainer in Richtung Stefan Ladkau, der vor zwei Wochen gegen Schwelm maßgeblichen Anteil daran hatte, dass die Punkte auf dem Schützenhof geblieben sind.

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