Als er die Sportanlage eines Schwerter Sportvereins beschädigen wollte, wurde ein Täter auf frischer Tat ertappt. © dpa
Jahresrückblick
Platz 10: Wieder Vandalismus bei Schwerter Sportverein - Täter auf frischer Tat ertappt
Ein außergewöhnliches Jahr geht zu Ende. Wir blicken zurück und präsentieren nochmal die zehn am besten geklickten Geschichten des Schwerter Sportjahrs 2021 - täglich bis zum 31. Dezember.
Platz zehn im Ranking der am meisten gelesenen Geschichten belegt die Berichterstattung über Vandalismus, mit dem Anfang Mai ein Schwerter Sportverein zu kämpfen hatte. Der Artikel wurde am 4. Mai veröffentlicht.
Mitte April vandalierten ein oder mehrere Täter bei einem Schwerter Sportverein und machten die Sportanlage des Klubs unbrauchbar. Es sollte nicht bei diesem einen Vorfall bleiben. Inzwischen ist ein mutmaßlicher Täter gefasst - und der Verein hilft sich selbst.
15 Tore der Kanuslalom-Strecke des KVS Schwerte waren nach dem ersten Vorfall vom 14. auf den 15. April betroffen. Mutwillig waren die Seile, an denen die Slalomtore normalerweise aufgehängt sind, zerschnitten worden - doch damit nicht genug.
Bereits wenige Tage nach dem ersten Vandalismus-Fall an der Ruhr, vom 17. auf den 18. April, kam es an der Ruhr zu einem weiteren Versuch, Seile der Slalomtore zu zerschneiden. Doch dieses Mal misslang die Aktion, der Täter wurde auf frischer Tat ertappt.
Polizei ermittelt einen Täter
Eine Person sei ermittelt worden, bestätigt die Pressestelle der Kreispolizeibehörde Unna auf Anfrage dieser Redaktion. Der Sachverhalt sei allerdings noch nicht abgeschlossen.
Deshalb sei auch noch nicht klar, ob es sich bei der ermittelten Person um einen Einzeltäter handle und ob dieser auch für den ersten Vorfall verantwortlich war. Der Vorwurf, der im Raum steht: Sachbeschädigung.
Wie viele Meter Seil in Mitleidenschaft gezogen worden sind und worauf sich der Schaden beläuft, könne der KVS nicht beziffern, wie der Verein in einer Pressemitteilung erklärt.
„Dazu muss man noch anmerken, dass für diese Taten Spezialwerkzeug und Leitern nötig sind, um überhaupt die Seile erreichen zu können“, heißt es vom Verein.
Da die teils herunterhängenden Seile und Tore laut KVS durchaus eine Gefahrenstelle für den angrenzenden Ruhrwanderweg und insbesondere die dortigen Radfahrer darstelle, hat der Verein schnell reagiert.
Kanu- und Surf-Verein Schwerte repariert den Schaden
Den ganzen Samstag hielt der KVS eine große Reparaturaktion ab, um die Schäden zu beseitigen. Beisitzer Ingo Röller und Slalomwartin Andrea Wenzel organisierten eine große Helfergruppe, die unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen die Strecke wieder aufbereitete.
Zahlreiche Mitglieder halfen bei der Wiederinstandsetzung der Kanuslalomanlage. © KVS Schwerte
„Auch, wenn der Anlass der Aktion natürlich ärgerlich und unverständlich war, waren viele Sportler und deren Familien dankbar über die gelungene Gemeinschaftsaktion, die das gute Vereinsleben insbesondere in der zerren Corona-Zeit mal wieder bewiesen hat“, heißt es vom KVS weiter.
Zwar seien nicht alle Radfahrer begeistert gewesen, zwischenzeitlich rund 200 Meter auf dem Ruhrwanderweg schieben zu müssen, doch der KVS hat bereits mögliche kommende Veranstaltungen im Blick, darunter die Deutsche Schülermeisterschaft. „Unsere Sportler müssen trainieren, brauchen ihre Tore“, schreibt der Verein.
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