Dass Thomas Wotzlawski am Ende der laufenden Saison als Trainer des Geisecker SV nach acht Jahren aufhört, ist seit ein paar Wochen bekannt. Aber niemand glaube, dass der Coach deshalb in seinem Engagement auch nur einen Deut nachlassen wird. Im Gegenteil - der Trainer der abstiegsbedrohten Geisecker gibt sich kämpferisch.
Wotzlawskis Ansage vor dem ersten Rückrundenspiel der Bezirksliga 8 am Sonntag (11. Februar) bei Eving Selimiye Spor (15 Uhr, Sportplatz Grävingholz, 44339 Dortmund) lässt an Deutlichkeit nicht zu wünschen übrig: „Alle Macht dem Nichtabstieg“, gibt der Trainer die Marschroute aus für die 14 Rückrundenspiele. Vier Punkte müssen die Geisecker aufholen zum ersten Nichtabstiegsplatz - ganz sicher kein Ding der Unmöglichkeit, aber allemal eine anspruchsvolle Aufgabe.
Trainer Wotzlawski versprüht Zuversicht
Die Partie im Dortmunder Norden beim Tabellenachten bezeichnet Wotzlawski als „unser erstes Endspiel“. Trotz der mehr als bescheidenen Auswärtsbilanz im bisherigen Saisonverlauf mit nur einem Zähler aus sieben Spielen auf fremdem Platz versprüht der Trainer Zuversicht - nicht zuletzt wegen überwiegend ordentlicher Leistungen in den Testspielen. „Wir spielen keinen schlechten Fußball, warum sollten wir also nicht optimistisch nach Eving fahren?“ fragt der Coach.

Was die personellen Voraussetzungen angeht, hält sich Wotzlawski - wie eigentlich immer im Vorfeld eines Spiels - bedeckt. Dass er nicht die Bestbesetzung aufbieten kann, ließ er dann aber doch durchblicken. So fehlt unter anderem der junge Lasse Busemann, von dem es aus Sicht der Geisecker Verantwortlichen aber auch Positives zu berichten gibt.
Busemann und Scheen haben zugesagt
Denn der Youngster, der aus der eigenen Jugend aufgerückt ist und der in seiner ersten Saison im Seniorenbereich den Sprung zum Stammspieler geschafft hat, ist ein weiterer Spieler des aktuellen Kaders, der für die nächste Saison beim Geisecker SV zugesagt hat. Gleiches gilt für Linus Scheen. Damit hat Redel schon 17 Zusagen aus der aktuellen Mannschaft in der Tasche - unabhängig von der Geisecker Ligazugehörigkeit in der Spielzeit 2024/25.
Offen ist dagegen nach wie vor die Frage, wer denn am Saisonende als Wotzlawski-Nachfolger am Buschkampweg das Trainer-Zepter übernehmen wird. Er sei noch in der Sondierungsphase, so Thomas Redel auf Anfrage.
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