August 2022: Eigentlich müssten beim Geisecker SV die Gesichter ausnahmslos strahlen. Denn Trainer Thomas Wotzlawskis Team hatte gerade eben die Dortmunder Löwen aus Brackel mit 5:1 deutlich geschlagen.
Doch die Freude über den Sieg wird getrübt, weil Neuzugang Marc Langfeld sich in der 42. Minute derart schwer verletzt, dass er mit dem Rettungswagen abgeholt werden muss. Wenig später lautet die Diagnose: Kreuzbandriss.
Marc Langfeld zurück im Training
Inzwischen sind rund anderthalb Jahre vergangen und die Geisecker stehen in der Bezirksliga Staffel 8 mit dem Rücken zur Wand: Nur 10 Punkte und Platz 13 waren in der Hinrunde für Wotzlawskis Mannschaft drin, die zudem satte 48 Gegentore kassierte.
Umso mehr dürfte den Trainer freuen, dass der einst aufgrund seiner Landesliga-Erfahrung verpflichtete Marc Langfeld endlich vor der Rückkehr auf den Platz steht: „Es stimmt, ich bin wieder fit und kann mit der Mannschaft trainieren“ verkündet der Verteidiger glücklich.
Langfeld habe „die ganze Vorbereitung mitgemacht“. Während der langen Zwangspause unterstützte er seine Mitspieler neben dem Platz, „ich war bei fast jedem Spiel dabei“, so der 30-Jährige. Doch in der schwierigen Lage, in welcher sich der Geisecker SV befindet, nur zuschauen zu können, sei nicht einfach gewesen – weshalb Langfeld umso mehr darauf brenne, „wieder helfen zu können“.
Zukunft beim Geisecker SV ungewiss
Ob er dazu bereits am kommenden Sonntag (11. Februar) beim Re-Start gegen Eving Selimiye Sport die Chance bekommt, weiß er selbst noch nicht: „Das klärt sich vermutlich erst am Sonntagmorgen. Aber ich stehe auf jeden Fall im Kader!“ erklärt Langfeld.
Seine Zukunft über den Sommer hinaus sei indes noch unklar: „Nach so einer schweren Verletzung spielt auch der Kopf eine Rolle“ gibt der erfahrene Abwehrspieler ehrlich zu, weshalb er erst nach der Saison Bilanz ziehen möchte.
Die will Marc Langfeld mit dem Geisecker SV aber definitiv mit dem Klassenerhalt beenden: „Wenn wir hinten sicherer stehen, kehrt auch vor dem Tor das Selbstbewusstsein zurück“, lautet ihm zufolge der Weg zurück in die Erfolgsspur.
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