Vor einem Jahr führte Nils Klems (re.), hier mit Dennis Pahl und Phillip Oldenburg, das Holzpfosten-Team zum Stadtmeisterschafts-Triumph. © Bernd Paulitschke

Hallenfußball-Stadtmeisterschaft

Mit dem Comeback des „Hallen-Spezis“ 2019 zieht Holzpfosten Schwerte 05 den Joker

Seine Karriere hat er beendet. Aber wenn ihm nicht eine Erkältung einen Strich durch die Rechnung macht, kehrt der Kopf des Stadtmeisterteams 2019 an die Stätte des Triumphes zurück.

Schwerte

, 01.01.2020 / Lesedauer: 3 min

Die Erinnerung ist noch präsent: Mit einem 8:1-Endspielsieg gegen den SC Berchum/Garenfeld stürmte Holzpfosten Schwerte 05 vor einem Jahr auf den Schwerter Hallenfußball-Thron – auf solch furiose Art und Weise hatte zuvor noch nie eine Mannschaft den Stadtmeistertitel geholt.

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Angeführt wurde das Team von Nils Klems, der anschließend beinahe zwangsläufig zum „Hallen-Spezi“ des Turniers gekürt wurde.

Emotionaler Abschied vom Futsal

Knapp drei Monate beendete der 31-Jährige seine sportliche Laufbahn. Mit dem letzten Spiel der Futsal-Regionalligasaison, nach dem ihm die „Pfosten“ einen emotionalen Abschied bereiteten, war Schluss für den Ex-Nationalspieler. „Mister Futsal“ und auch alle anderen Vereinsaktivitäten des Holzpfosten-Gründungsmitglieds sind seitdem Vergangenheit.

Ganz bewusst hatte er damals einen Cut gemacht, dabei ist es geblieben. „Die Prioritäten haben sich verschoben“, sagt Klems. Im Sommer hat er geheiratet und seit gut einem Monat bereichert der kleine Jonathan das Leben des Jungvaters.

So hat er beinahe zwangsläufig Abstand gewonnen vom Futsal und seinen Holzpfosten-Kumpels, auch wenn der Kontakt nicht abgerissen sei. Ganze zwei Spiele der Schwerter Futsaler hat er in dieser Saison gesehen: Zum Saisonauftakt saß er auf der Tribüne der Alfred-Berg-Sporthalle und beim Gastspiel der Schwerter in seinem Wohnort Köln war Klems als Zuschauer dabei.

„Wenn man die Spiele guckt, juckt es schon etwas“

„Wenn man die Spiele guckt, dann juckt es schon etwas in den Füßen. Aber insgesamt fehlt mir der Futsal nicht allzu sehr“, sagt Klems. Schon gar nicht die Pendelei zwischen Köln und Schwerte, die er monatelang betrieben hat.

Am Wochenende aber wird Klems in die Ruhrstadt zurückkehren – und zwar nicht als Zuschauer. Denn die „Pfosten“ ziehen den Stadtmeisterschafts-Joker, Klems gibt sein Comeback. Die Erinnerung an den Vorjahrestriumph ist Motivation genug, nochmal die Schuhe zu schnüren. Allerdings mit der Einschränkung, dass er sich mit einer hartnäckigen Erkältung herumplagt.

„Spritzigkeit war noch nie meine Stärke“

„Mal abwarten. Aber ich hoffe doch sehr, dass ich es bis zum Wochenende hinkriege. Ich würde schon sehr gerne spielen“, sagt Klems – auch wenn seine sportlichen Aktivitäten mittlerweile aus Laufen, Schwimmen und Radfahren bestehen und nicht mehr aus Fußball oder Futsal. „Die Spritzigkeit ist sicher nicht mehr so vorhanden, aber das war sowieso nie meine Stärke“ sagt Klems launig.

Er habe richtig Lust auf die Rückkehr in die Alfred-Berg-Sporthalle. „Vor allem freue ich mich darauf, viele Leute aus der Schwerter Sportszene wiederzusehen“, sagt Nils Klems – in der Hoffnung, dass die Erkältung es zulässt.

Und dann sei er selbst gespannt, was in sportlicher Hinsicht noch geht.

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