Wer in der Winterpause einen neuen Spieler verpflichtet, der darf keinerlei Zweifel an dem Transfer haben. Immerhin ist das finanzielle Risiko ungleich höher als normalerweise. Und absolut sicher scheint Landesligist SC Berchum/Garenfeld offensichtlich zu sein. „Wir sind uns zu einhundert Prozent sicher, unsere Werte stimmen überein, wir sind auf einer Wellenlänge", erklärte Sebastian Schulte, der Sportliche Leiter.
Schulte präsentierte mit Maik Wiggershaus einen Spieler, der dem abstiegsbedrohten Landesligisten extrem weiterhelfen könnte. Er ist ein anerkannt starker Verteidiger. Schulte: „Maik war unser absoluter Wunschspieler für die Defensive und mich macht es sehr froh, dass ihn unserer Projekt beim SC Berchum/Garenfeld zu hundert Prozent zusagt.“
„Wir haben einen erfahrenen Spieler gesucht, der unsere Abwehr verstärkt, unserer Defensive noch mehr Stabilität verleiht. Bis aufs letzte Drittel haben wir viel Lehrgeld bezahlen müssen, da ist es von Vorteil, wenn ein Spieler durchaus etwas älter ist angesichts unseres Altersschnitts von 22 Jahren“, erklärte Schulte, warum die Wahl ausgerechnet auf den 29-jährigen Abwehrspieler Maik Wiggershaus gefallen ist. Der Neuzugang war über Jahre hinweg Kapitän des Bezirksligisten FC Wetter. Weitere Stationen waren unter anderem der Hasper SV (Landesliga) und der FC Nordkirchen (Bezirksliga).

Das Werben um Maik Wiggershaus kam gut an beim Winterneuzugang. „Der Sportclub genießt schon seit einigen Jahren eine sehr positive Außenwirkung. Zudem habe ich vom Verein und Trainerteam eine große Wertschätzung und Vertrauen gespürt. Ich bin froh, zukünftig Teil der Mannschaft zu sein und werde alles dafür tun, damit die Mannschaft sportlichen Erfolg hat“, erklärte der 29-Jährige.
Der Rechtsfuß wohnt in Herdecke und wird Anfang Januar dann die Schuhe für die Rot-Schwarzen schnüren. „Maik kommt am 7. Januar beim Testspiel in Sprockhövel das erste Mal zum Einsatz. Danach geht’s in die Halle“, so Schulte.
Nach Aussage von Schulte ist ein erfahrener Mann wie Maik Wiggershaus in der Lage, ein Spiel zu führen und die Mannschaft zu pushen, aber auch durch seine Abgeklärtheit eine gewisse Ruhe ins Spiel zu bringen. Und damit zu helfen, den Abstieg zu verhindern. Daran glaubt Schulte genauso fest wie Trainer und Mannschaft: „Wir gucken nicht immer auf die Tabelle. Ich weiß nur, dass das Spiel bei Spitzenreiter Hombruch ein Wendepunkt war. Seitdem geht es aufwärts und der Abstand zum Kirchhörder SC auf dem ersten Nichtabstiegsplatz ist von einst 13 auf jetzt acht Punkte geschmolzen.“
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