
© Manuela Schwerte
Kaum Fluktuation beim Geisecker SV - ist das gut oder schlecht, Thomas Wotzlawski?
Fußball-Bezirksliga
Der langjährige Trainer steht weiterhin an der Seitenlinie und auf dem Spielersektor gibt es kaum Fluktuation - beim Fußball-Bezirksligisten Geisecker SV ist alles wie gehabt.
Auch beim Geisecker SV nimmt die Saisonvorbereitung so langsam Fahrt auf - mit dem Mann auf der Trainerbank, der schon in seine sechste Saison am Buschkampweg geht. „Verrückte Sache“, sagt Thomas Wotzlawski dazu - und der Mann macht nach wie vor nicht annähernd den Eindruck, als nähere sich seine Trainertätigkeit bei den „Kleeblättern“ dem Ende.
Im Gegenteil, denn Wotzlawski wiederholt die Aussage, die er in der Vergangenheit schon häufiger getätigt hat: „Nach wie vor passt das alles hier in Geisecke - sportlich und menschlich.“ Von Amtsmüdigkeit also keine Spur, „nach der langen Corona-Pause sowieso nicht“, so Wotzlawski.
Kontaktfreies Training: Spaßeffekt war schnell vorbei
Nachdem die ersten Einheiten coronabedingt noch kontaktfrei über die Bühne gehen mussten (Wotzlawski: „Es war schön, nach den ganzen Monaten mal wieder gegen den Ball zu treten. Aber das macht man ein-, zweimal - dann ist der Spaßeffekt auch schon vorbei“), dürfen die Geisecker seit vergangener Woche ohne Einschränkungen trainieren.
Zunächst geschieht dies aber noch mit gebremsten Schaum, wie Wotzlawski erklärt. „die richtige Saisonvorbereitung beginnt bei uns Ende des Monats, bis dahin ist es eine Art Beschäftigungstherapie, um den Rhythmus wiederzufinden“, sagt Wotzlawski.
Kaum neue Gesichter bei den „Kleeblättern“
An viele neue Gesichter musste sich der Trainer bei der Rückkehr auf den Sportplatz nicht gewöhnen. Denn fast schon traditionell hält sich die Spielerfluktuation bei den „Kleeblättern“ auch vor der Spielzeit 2021/22 in engen Grenzen - ist das gut oder nicht gut für einen Trainer?
Für Wotzlawski liegt die Antwort auf diese Frage auf der Hand. „Für mich als Trainer ist das sehr gut. Wir haben sehr wenige Abgänge und haben eine punktuelle Blutauffrischung durch Talente aus dem Jugendbereich. Zwei davon haben höherklassig gespielt und haben im Training schon gezeigt, dass man sich auf sie freuen kann“, so der Trainer. Gemeint sind Koray Sener, der aus der A-Jugend des SC Hennen kommt und den Wotzlawski schon in seiner Berghofer Jugendzeit trainiert hat, sowie Max Wolff, der aus der Nachwuchsabteilung des Holzwickeder SC nach Geisecke gewechselt ist.
Vorfreude auf „eine schlagkräftige Truppe“
Gemeinsam mit den etablierten Kräften werden diese beiden dafür sorgen, so Thomas Wotzlawski, „dass wir uns auch in der nächsten Saison hier in Geisecke auf eine schlagkräftige Truppe freuen können.“
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